Georgien Reisen: Das Juwel am Kaukasus
Entdecken Sie auf unseren Georgien Reisen die faszinierende Mischung aus frühchristlicher Architektur und orientalischer Lebensart. Das traditionsbewusste Land am Kaukasus mit seinen herzlichen Einwohnern wird Sie mit viel Kultur, Geschichte und Ursprünglichkeit verzaubern. Mit SKR reisen Sie in angenehm kleinen Gruppen bereits ab 4 Gästen bis maximal 12 Gästen durch das facettenreiche Georgien. Bestaunen Sie frühchristliche Kirchen, die Sie auf eine kleine Zeitreise schicken. Georgien im Wandel der Zeit erleben! Unsere deutschsprachigen Reiseleiter vor Ort freuen sich darauf Ihnen die schönsten Ecken ihrer Heimat zu zeigen, darunter natürlich auch echte Geheimtipps, die touristisch noch unerschlossen sind. Das Besondere an unseren Georgien Reisen ist, dass wir fernab der bekannten Tourismuspfade reisen und Sie so auf authentische Art die Lebensweise und die Traditionen der Georgier kennenlernen. Entdecken Sie mit SKR das Juwel am Kaukasus, auf unseren authentischen Georgien Reisen.
Georgien authentisch erleben
SKR ermöglicht seit 1978 außergewöhnliche Reiseerlebnisse. Durch unsere kleinen Gruppen und unsere landeskundigen Reiseleiter bietet SKR Reisen einzigartige Begegnungen mit Menschen vor Ort. Um so Ihre Georgien Reise zu etwas ganz Besonderem zu machen. Auf unseren Georgien Reisen speisen Sie beispielsweise mit einer typischen Familie zu Mittag und kommen in den Genuss hausgemachter Speisen und Weine. Kommen Sie ins Gespräch mit Händlern auf dem großen, orientalischen Markt der Hauptstadt Tiflis und feilschen Sie um die prächtige Handwerkskunst, wie bunt bestickte Tücher und kunstvoll gewebte Teppiche. Unsere Reiseleiter führen Sie mit viel Engagement durch die zuerst fremde Kultur, die Ihnen auf Ihrer SKR Georgien Reise schnell vertraut sein wird.
Georgien nachhaltig und respektvoll entdecken
Auf unseren Georgien Reisen wollen wir mit Respekt vor Tradition und Kultur die Lebensweise dieses friedlichen Landes kennenlernen. Deshalb halten wir unsere Georgien Reisen klein und ermöglichen es so keine „Fußabdrücke“ zu hinterlassen. Auf unseren Georgien Reisen besuchen wir Orte, die nur mit kleinen Gruppen ihre besondere Atmosphäre spürbar machen, wie zum Beispiel die frühmittelalterlichen Klosteranlagen Sanahin und Haghpat, die zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurden. SKR Reisen setzt sich stark für Nachhaltigkeit im Tourismus ein. Als erster deutscher Reiseveranstalter ließ SKR Reisen eine seiner Gruppenreisen mit dem Fair Trade Siegel zertifizieren. Auf unseren Georgien Reisen achten wir auf gute Arbeitsbedingungen in unseren ausgesuchten Hotels, sowie auf faire Geschäftsbeziehungen zu all unseren involvierten Reisepartnern. Reisen Sie nachhaltig und distanzieren Sie sich vom Massentourismus. Zum Beispiel mit unseren authentischen Georgien Reisen. Erleben Sie die Besonderheit des Kaukasus.
Top Sehenswürdigkeiten
Vorstellung des Landes
Geschichte
Georgiens Geschichte ist trotz der geringen Größe des heutigen Territoriums so vielfältig wie die Landschaft und ihre Bewohner. Das Land war stets sowohl Durchgangs- als auch Rückzugsgebiet für verschiedene Völker, Kulturen und Religionen. Über Jahrtausende hinweg übten externe Mächte einen bedeutenden Einfluss auf das Gebiet aus, das sich an der "Peripherie" ihrer Reichsgebiete befand.
Im 13. Jahrhundert v. Chr. entstand das Königreich Diaochi aus der Vereinigung verschiedener kartwelischer Stämme. Im 6. Jahrhundert v. Chr. formte sich im Westen des heutigen Georgien der Staat Kolchis, während im 4. Jahrhundert v. Chr. das Land Iberien im gebirgigen Osten entstand. Diese Länder standen in enger Verbindung zu Parthien, Griechenland und den Achämeniden Persiens. 66 v. Chr. eroberte der römische Feldherr Pompeius nach seinem Sieg über Pontos auch Iberien und Kolchis, die zu römischen Vasallen wurden. Bereits im 3. Jahrhundert verbreitete sich das Christentum und wurde 337 zur Staatsreligion erklärt. Iberien wurde im 3. Jahrhundert ein persischer Vasallenstaat und wechselte mehrmals die Seiten. Nach den Römisch-Persischen Kriegen orientierte sich Iberien außenpolitisch an Byzanz.
Ab 642 kamen die Araber, doch ihre Versuche der Islamisierung blieben weitgehend erfolglos. Lasika und Iberien zerfielen in kleinere Fürstentümer, die erst unter König Bagrat III. Anfang des 11. Jahrhunderts wieder zu einem georgischen Königreich vereint wurden. Trotz verschiedener Invasionen erlebte Georgien bis zum 13. Jahrhundert eine Blütezeit, das sogenannte "Goldene Zeitalter". Unter König David "dem Erbauer" (1073-1125) wurde das vereinte Reich reformiert und die Seldschuken verdrängt. Unter Königin Tamara (1184-1213), bekannt als die "Georgische Renaissance", blühten Wirtschaft, Kunst und Kultur auf. Nach dem Tod von Alexander I. (1442), dem letzten König eines vereinigten Georgiens, zerfiel das Haus der Bagratiden in drei Linien. Mit dem Fall von Konstantinopel im Jahr 1453 brach der Kontakt zu den christlichen Staaten Europas ab. Gleichzeitig entstand in Kleinasien eine neue Konfliktlinie zwischen dem Osmanischen Reich und den Safawiden Irans, die zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert um die Vorherrschaft in Georgien kämpften.
1801 wurden Zentral- und Westgeorgien in das Zarenreich eingegliedert. 1918 erklärte Georgien seine Unabhängigkeit als Demokratische Republik Georgien, die jedoch nur bis zum Frühjahr 1921 Bestand hatte. Von 1922 bis 1936 war Georgien Teil der Transkaukasischen Föderation und von 1936 bis 1991 eine formell eigenständige Unionsrepublik innerhalb der UdSSR. Am 9. April 1991 erklärte Georgien seinen Austritt aus der Sowjetunion. Der erste Präsident, Gamsachurdia, scheiterte jedoch, und die patriotisch motivierte Unabhängigkeit führte zu verheerendem Nationalismus. Georgien versank in einem Bürgerkrieg zwischen rivalisierenden Parteien und mafiosen Clans. Sein Nachfolger wurde der ehemalige sowjetische Außenminister Eduard Schewardnadse. Seine Ära war geprägt von politischer Stagnation, Korruption und Armut. Er leitete weitere demokratische Reformen ein und nutzte die geopolitische Lage Georgiens, um als Partner der USA und Westeuropas unabhängiger von Russland zu werden.
Die engen Beziehungen zu Europa und den USA führten zu Spannungen mit Russland, das Georgien weiterhin als sein Einflussgebiet betrachtete. Russland nutzte die abtrünnigen Regionen Abchasien, Südossetien und Adscharien, um den Druck auf Georgien zu verstärken. Parallel dazu nahmen Korruption und der Einfluss der georgischen Mafia bis in die Regierungsebene zu. Oppositionelle forderten grundlegende Veränderungen, und im November 2003 führte die "Rosenrevolution", angeführt von jungen Reformpolitikern, einen gewaltfreien Regierungswechsel herbei. Im Januar 2004 wurde Micheil Saakaschwili mit 96 Prozent der Stimmen zum neuen Präsidenten gewählt. Trotz demokratischer Anfänge errichtete Saakaschwili einen Polizeistaat und ließ rund 60.000 Menschen inhaftieren. Am 8. August 2008 begann Saakaschwili einen Krieg mit Russland, der zur russischen Besetzung der Teilrepubliken Abchasien und Südossetien führte. Im Oktober 2012 kam es erstmals in der Geschichte Georgiens zu einem friedlichen Machtwechsel, als die Partei "Georgischer Traum" unter Bidsina Iwanischwili an die Macht kam. Seit Mai 2013 ist Giorgi Margwelaschwili der neue Präsident.
Trotz umfassender Sanierung der Infrastruktur und grundlegender Bildungsreform bleibt das erklärte Ziel Georgiens der Anschluss an Europa.
Sprache
Die Amtssprache in Georgien ist Georgisch. Daneben gibt es gängige Fremdsprachen wie Russisch, Englisch, Deutsch und Französisch. In den größeren Städten können Sie sich meist gut mit den Einheimischen auf Englisch verständigen.
Religion
In Georgien ist die autokephale "Georgische Orthodoxe Apostelkirche" prägend. Daneben gibt es armenische, muslimische, katholische, protestantische, jüdische, baptistische und jesidische Religionsgemeinschaften.
Land & Leute
Aktuell leben ca. 4,5 Mio. Einwohner in Georgien. Etwa 84% sind Georgier, 6,5% Aseris, 6% Armenier, 1,5% Russen und 2% andere.
Regionen
Der vorderasiatische Staat Georgien liegt genau an der Nahtstelle zwischen Europa und Asien. Mit einer Fläche, die ungefähr der von Bayern entspricht, bezeichnen die Einwohner das Land als den Balkon Europas. Der Kaukasus und das Armenische Hochland begrenzen Georgien im Norden und Süden, während im Osten die Transkaukasische Senke liegt. Im Westen des Landes grenzt Georgien an das Schwarze Meer, das jeden Sommer Tausende von Touristen anzieht und ein subtropisches Klima bietet. Auch im übrigen Land sorgt der Kaukasus meist für ein gemäßigtes Klima, was zu einer hohen Artenvielfalt mit vielen endemischen Pflanzen und Tieren geführt hat. Gerade die atemberaubende Landschaft sowie Flora und Fauna machen das Land zu einem lohnenden Reiseziel.
Die Hauptstadt Tiflis liegt im Zentrum der Kaukasus-Landenge im östlichen Teil Georgiens. Sie erstreckt sich 21 Kilometer entlang des Flusses Kura in einer Gebirgsniederung. Im Westen wird Tiflis vom Berg Mtazminda begrenzt, im Osten von der Hügelkette Machata, im Süden von Mtabori und dem Gebirgszug Solalaki. Entsprechend dem gebirgigen Bodenrelief weisen die Stadtbezirke Höhenunterschiede zwischen 380 und 727 Metern auf. Viele Wohnviertel wurden terrassenförmig an die Hänge gebaut.
Essen und Trinken
Essen und Trinken sind in Georgien ein Lebenselixier. Gäste werden häufig zu mehrgängigen, ausgesprochen üppigen Essensgelagen eingeladen, die von einem Tamada, einem Tischmeister, geleitet werden, der Trinksprüche ausbringt.
In Kachetien im Nordosten Georgiens, das sich als Wiege des Weinbaus bezeichnet, gehört Wein zu jedem Essen. Zu festlichen Gelegenheiten wird er aus speziellen Trinkhörnern genossen. Die georgische Küche ist äußerst vielfältig. Fleisch spielt eine wichtige Rolle, wobei die Vorlieben regional unterschiedlich sind. Landestypische Speisen sind beispielsweise schmackhafte, saftige Teigtaschen gefüllt mit Hackfleisch (Chinkali) oder mit Käse gefülltes Brot aus Hefe- oder Blätterteig (Chatschapuri).
Die georgische Küche gilt zu Recht als eine der besten in Osteuropa. Sie ist meistens sehr schmackhaft, stark gewürzt und fleischlastig, bietet aber auch eine gute Auswahl für Vegetarier.
Wetter / Klima
In Georgien herrscht wechselhaftes Wetter. Die unterschiedlichen Höhen der Gebirgszüge und eine stark variierende Niederschlagsmenge schaffen insgesamt verschiedene Klimazonen von subtropisch-feuchtem Klima im Westen bis hin zu einem trockenen und gemäßigten Kontinentalklima im Osten. Der Kaukasus schützt Georgien vor Kaltluftwellen aus dem Norden und erlaubt dem Schwarzen Meer, das Land zu erwärmen.
Praktische Hinweise
Banken & Geld
In Tiflis gibt es Bankautomaten, an denen Sie mit ihrer EC-Karte (mit PIN-Nr.) Geld abheben können. Im Allgemeinen werden Reiseschecks und Kreditkarten nur in wenigen Hotels und Banken akzeptiert. Es empfiehlt sich nur unbeschädigte Banknoten in kleinen Beträgen mitzunehmen, da kaum Wechselgeld vorhanden ist.
Die Banken haben in der Regel von Montag bis Freitag von 09:30-17:30 Uhr geöffnet.
Gesundheit / Impfungen
Medizinische Versorgung:
Die medizinische Versorgung außerhalb von Tiflis entspricht nicht westeuropäischen Standards. Die technische Ausstattung ist meist nicht mit der in Deutschland vergleichbar und in den staatlichen Kliniken wird nur georgisch oder russisch gesprochen. Zahnärztliche und chirurgische Behandlungen sollten in Deutschland durchgeführt werden. Außerdem ist in den meisten Fällen eine Vorauszahlung für die Behandlung erforderlich.
Wenn Sie vor Ort einen Arzt benötigen sollten, können Sie sich jederzeit an die Reiseleitung wenden.
Wir empfehlen Ihnen daher für den Aufenthalt in Georgien eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung abzuschließen.
Reiseapotheke:
Stellen Sie sich eine kleine Reiseapotheke zusammen, die neben ausreichendem Sonnen- und Insektenschutz wichtige „Alltagsmedikamente“ enthält: u.a. Kopfschmerztabletten, ein Darmtherapeutikum, Salbe gegen Entzündungen, Verbandmaterial und Pflaster. Persönlich wichtige Medikamente führen Sie bitte unbedingt im Handgepäck mit sich und nehmen einen ausreichenden Vorrat mit. Wenn Sie vor Ort einen Arzt benötigen sollten, können Sie sich jederzeit an die Reiseleitung wenden.
Diplomatische Vertretungen
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Tiflis
Telawi Str. 20
0103 Tiflis
Tel.: (+995) 32 244 73 00
Fax: (+49) 30 5000 67133
Botschaft von Georgien in Deutschland
Drakestraße 6
10787 Berlin
Tel.: 030 – 48490719
Fax: 030 – 48490720
E-Mail: berlin.konsulat@mfa.gov.ge
Internet & WLAN
In fast allen Orten findet man preiswerte Internetcafés, aus denen man auch Auslandsgespräche führen kann. Viele Hotels und Gasthäuser, auch zunehmend in abgelegeneren Gegenden, bieten kostenlosen WLAN-Zugang an.
Währung
In Georgien zahlt man mit dem georgischen Lari (GEL). Aktuell erhält man für einen Euro ca. 2,8 GEL (Stand Dezember 2022). 1 Lari ist unterteilt in 100 Tetri. Banknoten sind im Wert von 200, 100, 50, 20, 10, 5 und 1 GEL im Umlauf. Münzeinheiten sind 50, 20, 10 und 5 Tetri. Vor Ort werden Euro und US-Dollar vielfach angenommen.
Sicherheit
Georgien gilt als sicheres Reiseland. Die Kriminalitätsrate in Georgien ist niedrig, aber wie in fast allen Urlaubsgebieten sollte man sich vor Taschendieben in Acht nehmen, vor allem in den größeren Städten und an den Stränden. Lassen Sie Wertsachen nirgends offen liegen. Tragen Sie bei Ausflügen nie Ihr ganzes Bargeld auf sich. Tragen Sie größere Geldbeträge nicht in der Handtasche oder im Rucksack, sondern in einem Brustbeutel oder Geldgürtel. Wertsachen können in einem kleinen Safe im Zimmer eingeschlossen werden. Wenn Sie mit dem Auto anreisen, lassen Sie bitte nichts im Auto liegen. Bitte beachten Sie, dass Ihre Wertsachen im Hotel nur versichert sind, wenn Sie sie im Safe aufbewahren.
Strom
In Georgien beträgt die Netzspannung 220 V/50Hz. Es werden die normalen europäischen Steckdosen verwendet, Adapter werden jedoch empfohlen (Eurostecker, Schukostecker).
Taxi
In den Städten ist es am praktischsten, Taxis zu nutzen, die deutlich gekennzeichnet sind. Normalerweise sollte der Preis vor Fahrtantritt mit dem Fahrer vereinbart werden. Als Richtwert: Eine Fahrt von etwa 10 km kostet ungefähr 8 Euro (entspricht etwa 25 Lari).
Telefon & Handy
Von Deutschland nach Georgien wählt man die 00995, danach entfällt die 0 der Ortsvorwahl. In manchen Bergregionen gibt es Probleme mit dem Mobilfunk.
Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem deutschen Mobilfunkanbieter über Roaming-Abkommen in den jeweiligen Ländern, sowie die Roaming-Funktionalität Ihres Handys.
Zeit
In Georgien gilt die Mitteleuropäische Sommerzeit nicht. Der Zeitunterschied beträgt also in den Sommermonaten + 2, in den Wintermonaten + 3 Stunden.
Zoll
Mit Ausnahme der international üblichen Einfuhrverbote (bei Gefahr für Sicherheit und Gesundheit) bestehen in Georgien keine Einfuhrbeschränkungen. Für knapp 90% aller Waren bestehen keine Einfuhrzölle. Folgende Waren können zollfrei nach Georgien eingeführt werden:
• 200 Zigaretten
• 3 Liter Wein oder 10 Liter Bier
• Persönliche Gegenstände bis zu einem Gesamtgewicht von 100kg (wiegt eine Sorte von Ware mehr als 20kg, muss sie verzollt werden)
Alle Wertgegenstände sollten bei der Einreise deklariert werden.
Die Ausfuhr von Teppichen und handelsüblichen Antiquitäten erfordert eine Genehmigung des Kulturministeriums, die mit Hilfe der Verkäufer meist in kurzer Zeit erhältlich ist. Besonders wertvolle Antiquitäten und andere bedeutende Kulturgüter unterliegen einem Ausfuhrverbot.