Unsere Reise nach Costa Rica hat uns sehr gefallen. Reiseleiter Hans hat uns mit viel Humor über Land und Leute informiert. Organisatorisch ging es zwar auf charmante Weise etwas „drunter und drüber“, aber das verursachte keine Probleme. Unser Fahrer Felix war sehr freundlich und kutschierte uns sehr umsichtig und sicher durch sein Land.
Die Tierwelt hat sich etwas“bedeckt gehalten“. Nach Corona ist inzwischen der Massentourismus auch in Costa Rica zurück und wenn ich ein Vogel, Faultier oder Affe wäre, würde ich mich lieber auch vor den Touristen verstecken! Trotzdem haben wir viel gesehen und mit Hilfe von Teleobjektiven fotografisch gebannt. Die Nachtwanderung hätten wir uns sparen können. Viel zu viele Touristen im nächtlichen Wald, die sich gegenseitig auf die Füße getreten sind. Wahrscheinlich haben wir in den 2 Stunden tausende Ameisen zu Tode getrampelt, nur um 2 schlafende Vögel, 2 kleine Schlangen und 3 Spinnenbeine zu sehen. Vielleicht hatten wir auch einfach nur Pech. Trotzdem sollte man sich überlegen, die Reise durch den Besuch einer Tier-Auffangstation zu bereichern!
Die Unterbringung war gut mit Ausnahme von 2 Lodges. In der Selva Verde Lodge waren wir außerhalb des Hauptgeländes auf der anderen Straßenseite (viel befahren) untergebracht. Wir hatten den am höchsten gelegenen Bungalow mit ca. 25 Minuten bergab zum Restaurant bzw. den Gemeinschaftsräumen mit Internet und 35 Minuten bergauf zurück zum Zimmer (Anmerkung: jüngere und sportlichere Reisende mögen das in kürzerer Zeit meistern). Wir empfanden es als Zumutung. Zudem war das Zimmer klein, kalt, dunkel und muffig. Auch das Zimmer in der Monteverde Villa Lodge war klein, feucht, kalt, dunkel und zugig. Wir haben uns wirklich nicht wohl gefühlt. Da könnte man sicher etwas besseres finden.
Trotzdem haben wir die Reise insgesamt genossen und können sie wirklich empfehlen.