Das Moremi Wildreservat - Naturschutz in Botswana
Das Moremi Wildreservat ist ein weitläufiges Naturschutzgebiet im Herzen des Okavango-Deltas in Botswana. Es ist 4871 Quadratkilometer groß und gehört zu den weltweit schönsten Reservaten. Es wurde 1963 von Frau Moremi gegründet, um die in der Wildnis des Deltaumlandes lebenden Tiere zu schützen. Die Witwe von Chief Moremi III, die der indigenen Volksgruppe der Batawana zugehörig war, gründete das Wildreservat, um das Jagen auf die Wildtiere einzugrenzen und ihren Bestand zu wahren. Das Reservat bedeckt in etwa ein Drittel der Fläche des Okavango-Deltas und dehnt sich von dem nordöstlichen Teil bis in dessen Westen aus. Man kann es grob in drei Gebiete einteilen: den nordöstlichen Teil um das North Gate herum, das sich südlich befindende Gebiet rund um das South Gate und die im Nordwesten gelegene Region um Xakanaxa. Auf einer Botswana Reise zählen das Delta des Okavangos sowie das Moremi Wildreservat zu den meistbesuchten Zielen.
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Luftaufnahme vom Okavango Delta -
Verschmuste Zebras im Moremi Wildreservat
Die Entstehung des Moremi Wildreservats
Der heutige Naturschutzpark war nicht immer ein Tierparadies. Da eine Rinderpest gegen Ende des 19. Jahrhunderts den Wildbestand extrem minimierte, gab es etliche Jahre fast keine wildlebenden Tiere in diesem Gebiet. Als der Bestand später wieder wuchs, fielen viele Tiere unkontrollierten Jagdaktionen und vermehrt entstehenden Rinderfarmen während der 60er Jahre zum Opfer. Die Witwe des Chief Moremi III. vom Stamm der Batawana beunruhigten diese Entwicklungen, und so überzeugte sie ihre Untertanen, die Region zwischen den Delta-Armen Khwai und Mogogelo zum Schutzgebiet zu proklamieren, was am 15. März 1963 auch geschah. Der Schutzpark wurde später immer weiter und weiter ausgedehnt, und heute gehört das Moremi Reservat durch seine unterschiedlichsten Vegetationsformen und der hohen Tierpopulation zu den begehrtesten Safari-Zielen des gesamten Kontinents. Außerdem ist das Moremi Wildreservat das älteste Schutzgebiet des Okavango-Deltas.
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Leopard im Moremi -
Wasserbüffel im Moremi Wildreservat
Der große Artenreichtum an Tieren im Moremi Reservat
Im Moremi Wildreservat können besondere Begegnungen mit Wildtieren aller Art stattfinden, nicht umsonst empfinden viele das Gebiet als für eine Safari am besten geeignetes Wildgebiet Afrikas. Die Vielfalt der spannenden Tierwelt kann sowohl bei Pirschfahrten auf dem Land als auch Bootsfahrten im Wasser erlebt werden. Es existiert eine erstaunliche Anzahl an größeren Tieren: Elefanten, Flusspferde und Krokodile, Büffel, Giraffen, Zebras, Löwen, Leoparden, Geparden, Warzenschweine, Wildhunde, Hyänen, Schakale und viele Arten von Antilopen gehören dazu. Außerdem können etliche kleinere Tiere wie Mungos, Ginsterkatzen, Affen, Buschbabies und Baumhörnchen entdeckt werden. Darüber hinaus wurden mehrere der derzeit vom Aussterben bedrohten Spitz- und Breitmaulnashörner im Moremi Naturschutzpark angesiedelt. Diese kommen ursprünglich von Südafrika, wo sie aufgrund des hohen Wertes ihres Horns durch Nashornwilderei nahezu ausgerottet wurden. Auch Vogelliebhaber können im Moremi Reservat vielfältige Entdeckungen machen: Über 400 Vogelarten sind im facettenreichen Ökosystem des Schutzgebietes beheimatet.
Moremi zwischen weiteren Naturbesonderheiten
Neben dem Moremi Reservat im Okavango-Delta ist der Chobe Nationalpark, welcher sich nordöstlich des Moremi Schutzgebietes entlang des Chobe Flussufers befindet, ein ebenso bekannter Naturschutzpark Botswanas. Besonders zwischen November und März beheimatet er viele Zugvögel. Weiter im Süden erstreckt sich die Trockensavanne Kalahari. Der zentrale Teil der Kalahari liegt in Botswana und reicht gen Westen nach Namibia hinein. Hier befindet sich das etwa 55 000 km² große Zentral-Kalahari-Wildreservat. Es ist das größte Reservat Botswanas und das zweitgrößte Naturschutzgebiet der Welt. Weite Ebenen, weiße Salzbecken, trockene Flussbetten und hohe Sanddünen zeichnen dieses Schutzgebiet aus, das ebenso wie das Moremi Wildreservat eine Vielzahl unterschiedlicher Vegetationsformen wie verschiedene Baum- und Buscharten im Norden und Wälder im Süden aufweist. Seit mehreren Tausend Jahren bewohnen außerdem die Basarwa oder San (Buschmänner) ursprünglich als Nomaden die hiesige Region. Heute leben sie in Siedlungen, von denen einige im südlichen Teil des Naturschutzgebietes zu finden sind. Im Nordosten der Kalahari, südöstlich des Okavango-Deltas, befindet sich zudem eine Ansammlung großer und kleiner Salzbecken, die aus einem großen, vertrockneten See durch konzentriertes Salz entstanden. Einst bis zu 30 m tief, hinterließ der See an seinen tiefsten Stellen Salzkrusten mit bis zu 5 m Tiefe, die heute sehenswerten Makgadikgadi-Salzpfannen.
Was Gäste zu Botswana sagen
"Eine Top-Reise"
Die Reise bietet interessante Orte und viele imposante Gebäude. Man lernt die Menschen kennen, die überaus gastfreundlich und hilfsbereit sind bei allen Fragen.
"Wunderschönes Land "
Superschöne Reise; toller, netter, kompetenter Reiseleiter Damir; sehr schöne Ziele und gute Hotels - ein wunderschönes Land!
"Es waren wieder rundum wunderschöne Ferien!"
Reiner ist einfach genial und gibt immer wieder neue Anregungen und zeigt unerwartete Wege des Herangehens, so dass wieder Neues bei doch bekannten Motiven entstehen kann. Sein Humor lässt ganz gewiss keine Langeweile aufkommen. Genial die Malterasse, wo man auch außerhalb der Kurszeiten seine Bilder weitere bearbeiten kann. Das ganze Ambiente tut einfach gut. Und die anderen Kursteilnehmerinnen waren alle nett. Die Zeit reicht vorne und hinten nicht, all die schönen Dinge zu unternehmen, die Patmos zu bieten hat. Da bleibt nur eines übrig: nächstes Jahr wieder kommen!
"Das war eine wirklich tolle Reise."
Die Reisegruppe bestand aus vier Teilnehmern, die einer Meinung waren, nämlich Land und Leute kennenlernen. Und unser Reiseleiter Agustin hat uns das kompetent und liebevoll vermittelt.
Für zukünftige Reisende: Den Hinweis nur für Teilnehmer, die körperlich fit sind sollten Sie ernst nehmen!
"Eine unglaublich schöne Reise"
Die Sri Lanka Rundreise "Höhepunkte im Sommer" war wirklich unglaublich toll. Davon werde ich noch lange zehren können.
Wir haben so viel sehen und erleben dürfen. Ein ganz besonderer Dank geht hier von mir an unseren Reiseleiter Indika und unseren Busfahrer Sisira. Die beiden haben sich schnell auf uns eingestellt und sind Teil von uns geworden. Indika hat uns viel über Land und Leute erzählt. Und Sisira hat immer wieder für unser leibliches Wohl tagsüber gesorgt, mit frischem Obst und anderen singalesishen Leckereien. Und dabei waren die beiden immer total herzlich und umsichtig, was einfach toll war.
Den Punktabzug gibt es, weil SKR es leider versäumt hatte, mein glutenfreies Essen, wie besprochen, vorab zu ordern, was auf dem Hinflug sehr unschön war. In den Hotels habe ich das mit Indika zusammen organisiert bekommen. Auch hier nochmal ein großes Dankeschön an Indika.
"Erwartungen wurden voll erfüllt"
Unsere Reiseleiterin Claudia und auch unsere „zweite“ Fahrerin Mari-Alex haben sich sehr viel Mühe gegeben, um die Reise sehr schön zu gestalten. Vor allem der letzte Tag in und um Sault war das absolute Highlight und hat unsere Erwartungen an diese Reise voll erfüllt.
Die Reise „Genuss und Kultur zur Lavendelblüte“ selber können wir uneingeschränkt weiterempfehlen. Allerdings nicht mit dem Hotel Les Mazets als Unterkunft. Dieses Hotel ist sehr in die Jahre gekommen und wir hatten leider ziemliche Probleme mit unseren Zimmern.
"Die gesamte Reise war toll."
Die Organisation und auch die Auswahl der Hightlights waren perfekt. Bei der Fülle dessen, was das Land an Kultur und Landschaft zu bieten hat, war die gesamte Reise eine rundum perfekte Choreografie. Von den Rockys bis zur Großstadt Vancouver - Besuche verschiedener Nationalparks, Wanderungen an Seen und kleine Touren in die Berge, einem Besuch eines Indigenen-Museums, Fotostops an Wasserfällen und am Pazifik - mehr kann man nicht in die Urlaubstage einbauen. Die Unterkünfte waren einzigartig gelegen und in einer hohen Qualität; entweder in traumhafter Natur oder zentral in den Zentren der besuchten Städte gelegen. Unser Guide Andy S. muss unbedingt erwähnt werden. Er liebt und kennt das Land und von seinen Erfahrungen als Guide profitierte die ganze Gruppe. Seine Ausführungen zu Natur, Landschaft, Kultur und Politik des Landes rundeten die Reise ab und machten diese zusätzlich zu einer geistigen Bereicherung. Dass der Guide auch mal ein Shoppingstündchen ermöglichte oder für abends einen Tisch im Restaurant bestellte, war das "Sahnehäubchen".
Für das herrliche Wetter und die Sichtungen von Wapiti, Elch und Schwarzbären war keiner zuständig - wir hatten es trotzdem genießen können.