Tiahuanaco: Geschichte hautnah erleben
Bereits im Jahre 300 v. Chr. war Tiahuanaco ein wichtiges Zentrum im kargen Hochland und erbaute eindrucksvolle Gebäude und Skulpturen – auch wenn heute nur etwa 1 Prozent der gesamten Ruinenstätte freigelegt ist, sehen Sie einige außergewöhnliche Bauwerke. Bewundern Sie das Sonnentor von Tiahuanaco, welches aus einem einzigen Gesteinsblock herausgehauen ist, und genau wie die Statue vom Mönch eine besondere Baukunst erkennen lässt. Die karge Landschaft, das eisige Klima und die Vielfalt der vorhandenen Monumente machen Tiahuanaco zu einem außergewöhnlichen Reiseziel in Bolivien. Da das UNESCO Weltkulturerbe noch nicht so bekannt wie beispielsweise der Salar de Uyuni ist, können Sie die geheimnisvollen Gebäude oft ganz in Ruhe betrachten. Erfahren Sie bei Ihrem Besuch in Tiahuanaco mehr über die vergangenen Kulturen in Bolivien, die schon große Kunstfertigkeit bewiesen und letztendlich von den Inka vertrieben wurden.
Die Entstehung von Tiahuanaco
Vor den Inka gab es im heutigen Bolivien bereits wichtige Kulturen, die große Bauwerke errichtet haben und als fortschrittlich angesehen werden können. Rund um Tiahuanaco wurden zwar bereits im 15. Jahrhundert v. Chr. Besiedlungsspuren gefunden, doch erst im Jahre 300 v. Chr. wurde Tiahuanaco zu einem kulturellen und religiösen Zentrum der gesamten Region. Seine Blütezeit erlebte Tiahuanaco in den Jahren von 600 bis 900 n. Chr., der Einfluss von Tiahuanaco reichte damals bis zur Atacamawüste an die Pazifikküste und Teile von Argentinien unterlagen ebenfalls dem Einfluss von Tiahuanaco. Allerdings kam es zu einer anhaltenden Dürreperiode, die Tiahuanaco zum Verhängnis wurde und ein Verlassen der Region zur Folge hatte. Da die Inka in der Zeit zum Ende des ersten Jahrtausends n. Chr. sehr stark waren, wurde die Region nach der Dürreperiode zwar wieder besiedelt, die ursprüngliche Macht konnte jedoch nicht mehr zurückgewonnen werden.
Bei der Ankunft der Inka in dieser Region war Tiahuanaco wohl schon verlassen. Die Spanier der Kolonialzeit trafen auch auf Tiahuanaco und plünderten die Region auf der Suche nach Baumaterialien. Sogar Francisco Pizarro hat im Jahre 1532 das Ruinenfeld in Tiahuanaco besucht. Mittlerweile wurden ein sehr kleiner Teil der gesamten Ruinen freigelegt und Tiahuanaco gehört seit dem Jahr 2000 zum UNESCO Weltkulturerbe. Vielleicht handelt es sich nicht um gigantische Ruinenanlagen wie Machu Picchu oder die anderen berühmten Anlagen bei Cusco, doch Tiahuanaco stellt ein deutliches Zeugnis der Pre-Inka-Kulturen dar und ist damit sicherlich nicht nur für Geschichtskenner von Interesse.
Tiahuanaco ist heute die wichtigste Ruinenstätte von Bolivien und nimmt daher bei den Sehenswürdigkeiten des Landes einen oberen Platz ein. Sehr interessant ist übrigens auch der Vergleich der verschiedenen Ruinen in den Andenstaaten, da es in diesem Bereich erhebliche Unterschiede gibt. Ein Besuch in Tiahuanaco sollte daher auf der Reise nach Bolivien nicht fehlen und gibt Ihnen Aufschluss über das frühere Leben in dieser heute so kargen und unwirtlichen Region.
Sehenswürdigkeiten der alten Ruinenstätte
Obwohl bisher nur ein kleiner Teil von Tiahuanaco freigelegt wurde und somit auch nur ein geringer Teil der gesamten Anlage zugänglich ist, gibt es einige imposante Bauwerke wie beispielsweise das Sonnentor und den „Fraile“, wie die detailliert gearbeitete Statue von einem Mönch genannt wird. Es bleibt abzuwarten, welche außergewöhnlichen Bauwerke vielleicht in Zukunft noch freigelegt werden und auch, ob noch weitere Erkenntnisse über das Leben der damaligen Kultur erfolgen.
Das berühmte Sonnentor
Die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit in Tiahuanaco ist das gigantische Sonnentor, welches aus einem riesigen Steinblock herausgeschlagen wurde. Mit einer Höhe von 3 Metern und einer Breite von 3,75 Metern ist das Sonnentor ein imposanter Anblick. Das Gewicht des Steinblocks wird auf mehr als 7 Tonnen geschätzt, genaue Zahlen liegen allerdings nicht vor. Beim Besuch von Tiahuanaco sollten Sie auch auf das Fries auf dem Sonnentor achten, welches eine Gottheit mit zwei Schlangenzeptern in ihren Händen darstellt. Der strahlenförmige Kopfputz der Gottheit ist heute ebenfalls noch erkennbar.
Der Mönch „el Fraile“
Beim Mönch „el Fraile“ handelt es sich um die zweite Berühmtheit von Tiahuanaco. Die riesige Statue ist sehr exakt behauen worden und ist in jedem Fall eine weitere besondere Sehenswürdigkeit in Tiahuanaco. Ein klein wenig erinnert diese Statue an die Statuen auf der Osterinsel im Pazifik – so oder so ist der Mönch ein besonderes Fotomotiv.
Das unvollendete Ruinenfeld Puma Punku
Auf diesem Ruinenfeld von Tiahuanaco war auch Francisco Pizarro zu Besuch. Hier sehen Sie detailliert behauene Monolithen, die ebenfalls einen imposanten Anblick darstellen. Es soll sich bei dem Ruinenfeld Puma Punku um frühe Werke der Aymara handeln, ganz sicher zu sagen ist das jedoch nicht.
Eisige Ruinenstätte im kargen Hochland
Tiahuanaco befindet sich auf fast 4.000 Metern über dem Meeresspiegel und liegt damit mitten im kargen Altiplano. Das dort herrschende Klima ist nicht mit den Wetterbedingungen in Europa zu vergleichen, denn durch die große Höhe sind die Bedingungen in Tiahuanaco extrem. Eisige Winde, Temperaturen um oder unter dem Gefrierpunkt und die grelle Sonne – das Klima ist genau wie die ganze Region extrem und faszinierend. Aufgrund der niedrigen Temperaturen und der starken Sonneneinstrahlung sollten Sie sich vor einem Ausflug nach Tiahuanaco mit warmen Kleidungsstücken und mit ausreichend Sonnenmilch versorgen. Dann ist Tiahuanaco auch ein ganzjährig interessantes Reiseziel – die trockensten Monate sind in dieser Region die Monate zwischen April und Oktober.
Was Gäste zu Bolivien sagen
"Fantastische Reise"
Es war fantastisch, so wie beschrieben, alles wichtige haben wir gesehen und wir hatten einen tollen Reiseleiter, der sehr viel wusste und jede Frage beantworten konnte
"Wir haben viele besondere Momente erlebt"
Unsere Rundreise durch Vietnam wurde besonders durch unseren Reiseleiter Kha zu einem besonderen Erlebnis, da er uns tiefe Einblicke in das Leben der Vietnamesen, der Kultur usw eintauchen ließ. Aufgeschlossen, fröhlich und sehr engagiert hat er uns begleitet und durch seine wertvollen Tipps haben wir viele besondere Momente erleben dürfen.
Die Reise war toll organisiert, die Hotels und deren Lage waren gut. Der Aufenthalt auf der Indochine in der Halong Bucht war erstklassig: das Programm, das Zimmer, die Speisen und auch die Getränkeauswahl waren hervorragend.
Besonders gut hat es uns auch im Coconut Riverside gefallen. Die kleine Lodge mitten im Urwald im Mekong Delta bestach durch die liebevoll geführte Anlage, das überaus freundliche und zuvorkommende Personal und interessante Programm. Die Tatsache, dass wir mit unser Kleingruppe fast alleine dort waren, machte den Aufenthalt zu etwas Individuellem.
Nach der Rundreise haben wir noch ein paar Tage auf Phu Quoc verbracht. Das Hotel Mango Bay hatte vieles zu bieten. Ohne Aufpreis konnte man zum Yoga, Kajaks, Standup Boards und Fahrräder ausleihen. Die Lage war klasse und man konnte vom kostenlosen Shuttle in die Stadt profitieren. Das Personal war überaus zuvorkommend und freundlich.
Kurz gesagt: wir hatten einen tollen und unvergesslich schönen Urlaub - dank SKR- dank dem Reisebüro Römer aus Erftstadt und unserem Reiseleiter Kha von easia-travel
"Sehr schöne Reise"
Sehr schöne Reise ,mit vielen Höhepunkten und Erlebnisen. Gut organisiert, kann man nur weiter empfehlen.
"Perfekter Reiseleiter"
Eine interessante Möglichkeit , um die Insel mit einem Reiseleiter oder auch selbst zu erkunden und lieben zu lernen. Das Programm hat ja auch freie Tage dafür vorgesehen. Es hatte sich dort eine homogene Gruppe von 9 Personen gefunden , die zusammen mit dem perfekten Reiseleiter ( humorvoll, alles detailliert von Geschichte, Natur, Botanik... erklärt, jede Frage beantwortet, hilfsbereit...) die schöne Insel erklärt hat. Das Hotel liegt nicht im Zentrum, aber aufgrund eines kostenfreien Shuttles, des Linienbusses (Haltestelle vor der Tür)oder Taxis schnell erreichbar und dafür schön am Hang ruhig gelegen. Ein toller Ausblick auf die Stadt und den Hafen und das Meer. Das Hotelpersonal ist sehr nett und hilfsbereit Die Anlage und die Aufteilung des Hotels ist sehr angenehm Und in der Nähe sind kleine Läden und Supermarkt, Restaurants.und Cafes... alles vorhanden. Wir haben einen wunderschönen erholsamen Urlaub erlebt. Wir können diese 14-tägige Reise nur weiterempfehlen. Unser Reiseleiter war Angelo und unser Fahrer Ivan, die zusammen eines tolles Team bilden.
"Gut organisierte Ausflüge"
Leider habe ich das Thermalwasser nicht vertragen. Das Hotel ist sehr einfach eingerichtet aber sauber,für mich ist das OK.
Es ist auch mal schön ohne Fernseher oder Radio.Das Essen war sehr gut, die ganze Belegschaft sehr freundlich, man fühlte sich wie bei Mama.
Die Ausflüge waren gut organisiert, die Reiseleiterin Giovanna sehr freundlich, Sie konnte jede Frage beantworten, wir hatten viel Spass miteinander.
"Weltklasse Reiseleiter Son"
Weltklasse mit Son.
Geschmacksexplosionen Kulturimpressionen vom Norden in den Süden.
"Informative Reise"
Die Reise war sehr informativ und kurzweilig. Eventuell könnte man noch einen Tag in Saigon kürzen.
Die Hotelauswahl war sehr ansprechend.
Leider hatten wir keine/n Reiseleiter/in die uns die ganze Reise in Vietnam begleitet haben.