Mit dem Zug nach Frankreich –
So war mein 1. Urlaub während Corona
SKR-Mitarbeiterin Alina berichtet
Aktuell bedeutet Reisen auch manchmal: spontan sein!
Die besten Freunde sind doch die, die im Ausland wohnen und einen zu sich nach Hause einladen. Alina hat das Glück, eine gute Freundin zu haben, die gerade in Frankreich lebt. Viel zu lange haben sie sich nicht mehr gesehen und so stand im April fest: Sie müssen sich bald in Aix-en-Provence treffen. Der Flieger nach Frankreich war zwar buchbar, trotzdem blieb bis zum Schluss die Unsicherheit, ob er denn auch wirklich abheben wird.
Einen Monat vor Abreise dann die bittere Wahrheit: Alinas Frankreich-Flug wurde annulliert. Doch sie hatte Glück im Unglück. Nicht nur, dass ihr nach ein wenig Wartezeit die kompletten Kosten des Fluges erstattet wurden, sondern auch, dass ihr Reiseziel sehr gut mit dem Zug erreichbar ist. Plan B wurde also schnell umgesetzt.
Urlaub in Frankreich: So ist das Zugreisen während Corona
Im Juni ging es dann 8 ½ Stunden mit dem Zug von Köln in die Provence. Erst mit dem ICE nach Frankfurt, von dort dann auf direktem Weg mit dem TGV nach Aix-en-Provence: „Am Anfang dachte ich, dass es doch ziemlich anstrengend wird, die Maske 8½ Stunden aufzuhaben. Doch ich habe mich schnell dran gewöhnt.“ Was nicht zuletzt an 3 Dingen lag:
- Beide Züge waren gut klimatisiert. Es wurde also nicht zu heiß unter der Maske.
- Zum Essen und Trinken durfte die Maske natürlich abgesetzt werden. Außerdem hatte das Bordbistro normal geöffnet.
- Die Fahrtzeit verging wie im Flug – ist die Landschaft in Frankreich doch wunderschön: leuchtende Lavendelfelder, strahlende Sonne und blauer Himmel.
Wir wollten von Alina außerdem wissen, wie die Sicherheitsvorkehrungen im Zug aussehen: „Es kamen ständig Durchsagen, dass doch alle Gäste ihre Masken aufsetzen sollen. So weit wie möglich haben Gäste versucht, Abstand einzuhalten, also zum Beispiel so, dass die Menschen im Gang und im Bistro sehr aufmerksam waren. An der Grenze nach Deutschland gab es dann auch eine Ausweiskontrolle und es wurde geprüft, dass auch jeder eine Maske trug“.
Ich hatte mir schon Gedanken gemacht, wie es im Zug sein wird. Wie wird es sich anfühlen, 8½ Stunden mit der Maske zu reisen? Können die Abstände eingehalten werden? Letztendlich war die Zugfahrt während Corona gar nicht so schlimm und vor Ort habe ich mir dann gar keine Sorgen mehr gemacht.“
Die Stimmung in Frankreich? Entspannt, aber auch gespannt
Alina hat die Einwohner hier im Süden Frankreichs alle als sehr entspannt und freundlich kennengelernt. Ausländischen Touristen ist sie kaum begegnet, lediglich Franzosen waren als Gäste in der Region. Mit dem Inhaber des Campingplatzes hat sie über die aktuelle Lage in Frankreich unter Corona gesprochen:
„Er erzählte mir, dass die Städte in der Provence wie ausgestorben sind: Es gibt nur wenige Touristen, viele Cafés und Geschäfte mussten bereits schließen. Alles sei sehr traurig und schlimm.“ Vor allem den Tourismus-Bereich hat es stark in Frankreich getroffen. Ähnlich wie in Portugal versuchen Besitzer und andere Touristiker alles, um den Urlaub für ausländische Touristen bei strikter Einhaltung der Corona-Maßnahmen so angenehm wie möglich zu gestalten – niemand wünscht sich einen weiteren Anstieg der Infektionszahlen.
Würde Alina noch einmal während Corona reisen?
Wenn es überall so wie in Frankreich ist, dann sagt Alina: „Definitiv ja!“ Ihre Tipps an unsere SKR-Gäste: „Bevor ich mich für ein Urlaubsland entscheide, schaue ich mir den Verlauf der Infektionszahlen an und mit welchen Einschränkungen im Land zu rechnen ist. Außerdem muss man bei Reisen während Corona etwas spontaner sein als sonst – wie zum Beispiel bei meinem Flug zu sehen war“, sagt Alina. Den nächsten Urlaub hat Alina übrigens auch schon wieder gebucht. Es geht mit sieben Freunden mit dem Auto in ein Ferienhaus in die Toskana.
© Fotocredit Urlaubsbilder: SKR-Mitarbeiterin Alina
Wenn wir uns nur alle an die Regeln halten, dann kann ich das Reisen während Corona weiterempfehlen.
Bei mir war das der Fall. Ich bin fast nur rücksichtsvollen Menschen begegnet.
Das ist auch wichtig – für Frankreich und alle, die vom Tourismus leben.
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