Unkel zeichnerisch entdecken – Das Deutschland-Team unterwegs
Unser Ziel das Tages: Unkel entdecken, Zeichnen lernen & Spaß mit dem Team
Unser Teamausflug führte uns dieses Jahr nach Unkel, dem kleinen Weinstädtchen am Rhein auf der Sonnenseite des Siebengebirges. Die Sonne haben wir an diesem Tag vergeblich gesucht, aber dafür ein Städtchen mit Fachwerkbauten und einer wunderbaren Uferpromenade vorgefunden. Trotz des Wetters haben wir es uns nicht nehmen lassen mit einem unserer Kursleiter, Herrn Holger Figge an diesem Tag den Ort zeichnerisch zu entdecken.
Mit dem Zug angereist, sind es nur wenige Minuten bis zu der SKR-Unterkunft „Gästehaus am Rhein“, welches wirklich unmittelbar am Rhein liegt. Freundlich werden wir von den indischen Nonnen begrüßt. Schwester Prisca übernimmt die Leitung des Gästehauses. Bevor wir mit unserem Zeichenkurs bei Herr Figge beginnen, schauen wir uns im Haus um. Eine einfache Unterkunft mit Charme – so würden wir das Gästehaus beschreiben. Im Erdgeschoss des Hauses finden sich der Speisesaal, mit Blick auf die Schifffahrtsstraße Rhein, die Bibliothek und ein uriger Aufenthaltsraum sowie einige Zimmer. Die Zimmer sind einfach ausgestattet und schauen teilweise zum Garten und teilweise zum Rhein. Einige verfügen sogar über einen kleinen Balkon, von welchem wir gleich das Ausflugsschiff Mobby Dick gesichtet haben. In den Zimmern, die zum Rhein liegen, ist das monotone Motorengeräusch der zahlreichen Schiffe zu hören. Im Haus befindet sich auch eine kleine Kapelle. Die Gäste sind herzlich eingeladen, an den Gottesdiensten teilzunehmen.
Nach unserer Hausbesichtigung mit Schwester Prisca, ging es in das gegenüberliegende Atelier, wo Holger Figge schon eine kleine Präsentation zum Thema Zeichnen vorbereitet hatte. Mit welchen Stiften kann ich zeichnen? Wie zeichne ich richtig? Welche Linien setze ich wie ein? Wo setze ich im Bild das Hauptmotiv? All diese Fragen wurden uns erst einmal beantwortet, bevor es nach draußen zum Zeichnen ging. Wir haben uns entschieden gleich an der Uferpromenade zu zeichnen – dies ist schließlich etwas ganz besonderes. Das Motiv hatten wir schnell gefunden. Eine Gebäudereihe am Ufer mit Statue im Vordergrund und der Kirche im Hintergrund. Ganz unbedarft fingen wir an, doch die Fragen an Herrn Figge kamen schnell. Meine Statue ist zu groß, was mache ich jetzt? Die Proportionen stimmen nicht, und nun? Holger Figge war immer schnell zur Stelle und gab jedem das Gefühl, egal ob Anfänger oder schon ein wenig erfahren, dass man noch etwas aus dem Bild rausholen kann. Wir hatten wirklich viel Spaß im Team und mit Holger Figge und waren am Ende des Malexkurses auch mehr oder weniger zu frieden mit unserem Bild. Wir hätten uns noch ein wenig mehr Zeit gewünscht, um die Erfahrungen beim zweiten Bild noch einmal anwenden zu können… im Zeichenkurs mit SKR über eine Woche ist das kein Problem. Zum Reinschnuppern für uns war es aber wirklich toll!
Auf dem Weg in die Unterkunft wurden wir von dem Duft nach Essen angezogen. Mit Blick auf den Rhein genossen wir die indischen Spezialitäten, die mindestens einmal während des einwöchigen Aufenthalts geboten werden. Wir ließen den Abend gemeinsam mit den Schwestern ausklingen und verabschiedeten uns vom Rheinpanorama mit dem Siebengebirge im Hintergrund.
- Ein Reisebericht von Kristina Duch, Produktmanagerin bei SKR