Top 5 - Sehenswürdigkeiten in Jordanien
1. Petra
Die beeindruckende Felsenstadt Petra (übersetzt: Fels) wurde wahrscheinlich vor 2.000 Jahren von dem antiken Nomadenvolk der Nabatäer erbaut. 800 Jahre lang galt die Stadt als wirtschaftlich florierendes Zentrum mitten in der Wüste von Jordanien. Ein erstaunlich gut ausgebautes Wasserversorgungssystem zeugt von der damaligen Fortschrittlichkeit der Nabatäer. Besonders der Tempel und das Theater Petras ziehen heute zahlreiche Besucher an - nicht zuletzt aufgrund Filme wie "Indiana Jones", die das Areal als Filmkulisse nutzten. Die Felsenstadt wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
2. Wadi Rum
Das Wadi Rum liegt in der Hisma Wüste und ist Jordaniens größtes Wadi (ausgesprochen "Uadi"), also ein ausgetrockneter Flusslauf, der nach starken Regenfällen Wasser führt. Das große Wüstental zählt zu den schönsten Sehenswürdigkeiten des Landes. Aufgrund seiner einmaligen Landschaft und der kulturellen Schätze wurde es 2011 zum UNESCO-Weltnatur- und Kulturerbe erklärt.
3. Totes Meer
Zwischen Israel, Jordanien und dem Westjordanland nahe der Wüste Negev liegt auf dem tiefsten Ort der Erde das tote Meer. Der hohe Salzgehalt des Binnenmeeres ist weltweit bekannt - er beträgt 33%, während der Salzgehalt im Mittelmeer beispielsweise nur bei 3,8% liegt. Das tote Meer wird zumindest optisch seinem Namen nicht gerecht. Schon von weitem ist das kristallblaue glitzern des Sees zu erkennen, welches aufgrund der Mineralien im Wasser entsteht. Touristen besuchen das tote Meer hauptsächlich, um darin zu baden. Tatsächlich ist der Salzgehalt so hoch, dass Badende nicht untergehen können. Zudem hat das Wasser aufgrund der Mineralien eine heilende Wirkung für Hautkrankheiten.
4. Amman
Amman ist die Hauptstadt Jordaniens und erstreckt sich heute über 19 Hügel. Ammans Altstadt ist geprägt von arabischer Kultur, alten Gebäuden und verwinkelten, engen Gassen, in denen ein reges Treiben herrscht. Hier befindet sich auch der traditionelle Souk. Doch auch die moderne Zeit ist in der Stadt angekommen. Heute ist sie das politische sowie das Finanz- und Handelszentrum Jordaniens. Die 2 Millionen Menschen starke Stadt hat es geschafft das Traditionelle zu bewahren und überall lassen sich Zeugnisse vergangener Epochen finden.
5. Madaba
Entlang des Königsweges direkt an der Grabenkante des Wadi Araba liegt Madaba, einer der faszinierendsten Orte Jordaniens. Madaba wird auch "die Stadt der Mosaike" genannt. Diesen Namen verdankt sie den zahlreichen Mosaikbildern aus der Zeit vom 5. bis zum 7. Jahrhundert, die an Privathäusern und Kirchen in der gesamten Stadt verteilt sind. Die berühmteste Sehenswürdigkeit ist ohne Zweifel die weltweit einzigartige Mosaikkarte vor der Apsis in der griechisch-orthodoxen Kirche St. Georg. Hierbei handelt es sich um eine kartografische Darstellung des Heiligen Landes, die aus der Mitte des 6. Jahrhunderts stammt und ursprünglich eine imposante Größe von etwa 94 qm besaß.