REISEBERICHT Mittlerer Schwarzwald Wandern & Kultur:
Mit unserem Wanderführer Herr Grimm auf den Spuren unserer Gäste
Gemeinsam mit unserem Wanderführer Herr Grimm wollte ich also an einem schönen September Tag die Woche nachempfinden, die unsere Gäste bei unserer Wanderreise im Schwarzwald erleben. 8 Tage Zeit hatte ich hierfür leider nicht und somit konnte ich auch nicht alles erwandern - aber einen guten Überblick wollte ich mir verschaffen. Dies ist mir auch sehr gut gelungen!
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Hier geht es zur Reise: “Wandern & Kultur im mittleren Schwarzwald”
Zuerst ging es mit meinem schwarzen Flitzer, der mich die ganze Woche begleitete, hinauf zum Landhaus Lauble, unserem Hotel. Es liegt auf 750m über dem Kinzigtal. Ich war begeistert von der Lage. Gleich vom Parkplatz aus hatte man einen tollen Blick über das Außengelände des Hotels. Ein (Schwimm-) Teich, Sitzgelegenheiten und der herrliche Blick gesäumt durch Tannen prägen den Blick. Kein anderes Haus versperrt die Sicht, da es alleine in dieser Idylle liegt. Und die nahegelegene Straße stört da auch nicht, denn sie ist kaum befahren.
Der Gastgeber Hr. Lauble begrüßte uns freundlich mit Kochjacke. Er ist nicht nur der Hotelier, sondern auch der Koch, der unsere Gäste verwöhnt. Auf ging es direkt zu einem kleinen Rundgang. Draußen lädt eine Sonnenterasse zum Verweilen ein. Hier lässt sich ein leckeres Stück Kuchen oder auch eine Brotzeit gut genießen. Die Gaststube ist hell, die Zimmer sind individuell und freundlich eingerichtet. In dem Wellnessbereich mit Sauna und Aroma-Dampfbad kann man den Tag nach der Wanderung noch einmal Revue passieren lassen. Ein tolles Hotel um von dem Alltags-Stress abzuschalten und sich nach den Wanderungen wieder zu stärken und zu erholen.
Am Ende der kleinen Führung angekommen, sehe ich schon unseren Wanderführer Herr Grimm. Er holt mich zu unserer Schwarzwald-Tour ab. Begleitet werden wir wieder vom schwarzen Flitzer. Herr Grimm zeigt mir zuerst verschiedene Wandereinstiege rund um das Hotel. Er hat eine Auswahl an Wanderungen, die er je nach Gruppe und Wetterlage für uns aussucht. Die Wege schlängeln sich teils entlang ausgebauter Wanderwege und teils schmaleren Wiesen- oder Waldpfaden.
Schnell stellte ich fest, dass der Schwarzwald gar nicht so dunkel ist, wie man sich diesen immer vorstellt.
Bei dichter Bewaldung gibt es natürlich Wege und Pfade die recht dunkel sind, aber wo hat man dies nicht? Bei unserem Ausflug habe ich auch gelernt, dass der Nordschwarzwald der waldreichste Teil des Schwarzwaldes ist und der Südschwarzwald eher durch eine offenere Landschaft geprägt wird. Der mittlere Schwarzwald bildet den Übergang zwischen den beiden Landschaftsformen. Und es stimmt… mich faszinierten die abwechslungsreichen Aussichten. Mal schaut man entlang weiter Wiesen über das Tal hinweg auf die nächsten Berge, mal folgt man einem kleinen Bächlein ins nächste Dorf und beim nächsten Mal sieht man dichten Tannenwald. Die Abwechslung zog mich in den Bann.
Gemeinsam mit Herr Grimm besuchen unsere Gäste auch einen Bauernhof. Auf dem Weg sieht man viele Schwarzwaldhöfe und so kommt man auch schnell ins Gespräch. Leben hier viele Leute von der Landwirtschaft? Werden die Höfe häufig an die nächste Generation weitergeben und hat immer der Älteste das Anrecht auf den Hof? Herr Grimm kennt sich im Schwarzwald aus und teilt gerne seine Erfahrungen mit mir. Auf dem Hof angekommen „stören“ wir gerade die Familie beim Mittagessen, aber das macht Ihnen nichts. Gerne zeigen die Landwirte mir die Käserei. Vorne im Laden bleibe ich gleich an der Käsetheke hängen und probiere ein paar Sorten. 2 nehme ich für Zuhause mit. Ich frage Sie, ob es die Käserei schon seit vielen Generationen gibt. Sie verneint, sie selber hatte Interesse daran und hat sie aufgebaut. Ziemlich lecker wie ich finde J Wir schauen uns auf dem Hof um. All meine Fragen beantworten Herr Grimm und die Dame des Hauses ausführlich. Man nimmt Dinge plötzlich ganz anders wahr – ich hätte noch länger bei Katzen, Kühen und Pferd bleiben können…
Weiter fahren wir nach Haslach, einem schönen Ort im Kinzigtal. Nette Cafés im Städtchen an der Deutschen Fachwerkstraße laden zum Verweilen ein. Anschließend fahre ich Herrn Grimm noch nach Schiltach in seinen Heimatort, und auch Schiltach überzeugt durch sein Fachwerk. Es wirkt dadurch alles so gemütlich, einfach schön!
Ich bedanke mich bei Herrn Grimm für seine Zeit und für meine Erlebnisse im Nordschwarzwald. Ich habe einen tollen Eindruck bekommen und für mich steht fest: Ich möchte noch mehr vom Schwarzwald sehen und ihn vor allem weiter erwandern.
- Ein Reisebericht von Kristina Duch, Produktmanagerin bei SKR Reisen