Reisebericht einer SKR Mitarbeiterin: Spiekeroog - der Urlaub beginnt bereits am Hafen
Unser „Kurzurlaub“ beginnt bereits ab dem Zeitpunkt, wo wir das Auto abgestellt haben, ausgestiegen sind und der Wind uns um die Ohren pustet. Wir mussten nur noch das Fährticket kaufen und dann ging es schon auf unsere Fähre, die „Spiekeroog IV“. Nachdem wir ein Plätzchen gefunden haben, können wir per „Web Cam“ beobachten, wie die Fähre ablegt. Gemeinsam mit vielen Bauarbeitern - denn zwischen November und März finden die Instandhaltungsarbeiten statt - setzen wir zur 6 km entfernten Insel über. An einem kleinen Kiosk auf der Fähre gibt es kleine Snacks und kalte und warme Getränke. Auf dem Bildschirm sehen wir, dass die Insel immer näher kommt. Schnell raus aufs Deck, um ein paar Bilder für bleibende Erinnerungen zu schießen. Man hat die ganze Insel im Blick, die ersten Häuschen werden sichtbar. Ein tolles Gefühl seinen Urlaubsort auf einen Blick zu sehen. Ganz vorsichtig legt die Fähre in dem kleinen Hafen an und wir folgen der Markierung aus dem Hafen. Unser erster Eindruck vom Ort - einfach schnuckelig. Wir laufen entlang kleiner Backsteinhäuser, direkt auf das Rathaus zu. Ein kleines Rathaus, wie wir feststellen müssen, aber auch hier wieder sehr niedlich. Wir finden unseren Weg zur Spiekerooger Leidenschaft, dem Restaurant, in dem unsere Gäste an den Abenden ihr 2-Gang-Menü genießen. Das Restaurant ist in drei Bereiche aufgeteilt, welche einladend und hell wirken. Wir werfen einen Blick auf die Speisekarte. Unsere Gäste wählen aus Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch 2 Gänge aus. Am heutigen Abend sieht das Menü wie folgt aus:
Vorspeise:
Hühnerbrühe „Celestine“ mit Eierstick und Pfannkuchenstreifen
Hauptgang:
Dorschfilet an Buttersauce, auf Rieslingkraut und Dillreis
oder
Spanferkelrücken mit Steckrüben und Bratkartoffeln
Nachtisch:
Vanille-Bayrisch-Creme mit Rotweinbirne
Auf Vegetarier oder Lebensmittelunverträglichkeiten wird selbstverständlich eingegangen. Da wir am Mittag vor Ort sind, wählen wir von der Speisekarte „Herbstrolle gefüllt mit Kürbis und Feta auf Spitzkohl mit Hagebuttensauce“. Wir wundern uns, wie wohl eine Hagebuttensauce schmeckt und ziehen das Resultat: Sehr lecker. Wir genießen unsere Mittagspause. Den Service haben wir als sehr freundlich und zuvorkommend empfunden.
Weiter geht es zu der „Künstler Herberge“, der Unterkunft unserer Gäste. Diese wird gerade renoviert, aber dennoch bekommen wir eine Führung. Wir stellen uns vor, wie sich unsere Gäste im Sommer das Frühstück auf der großen Terrasse schmecken lassen. Doch auch der Frühstücksraum ist hell und freundlich gestaltet. Die Möblierung der Zimmer ist identisch, doch unterscheiden sie sich teilweise im Schnitt. Wir könnten uns hier wohlfühlen. Einige Zimmer sind über den Flur des Hauses erreichbar, einige von außen und andere über die Dachterrasse. Im Sommer kann man sich auf diese zurückziehen und die Sonne genießen.
Sollte das Wetter einmal nicht so mitspielen, kann man sich in der kleinen Leseecke aufhalten. Wir konnten bei unserem kurzen Aufenthalt schon einen guten Eindruck gewinnen, wie gut man in diesem Hotel zur Ruhe kommen kann.
Nach unserem Hotelrundgang bleibt uns noch etwas Zeit, an den Strand zu gehen und dem Rauschen des Meeres zu lauschen. Bereits nach circa 15 Minuten Fußweg haben wir den Sand unter unseren Füßen und den Salzgeruch in der Nase. Das wunderbare Wetter spielt uns zu und wir genießen das Urlaubsgefühl.
Viel zu bald heißt es schon wieder Abschied nehmen von dieser schönen Insel. Die Fähre bringt uns sicher zurück ans Festland und wir fahren weiter zur nächsten Station, noch mit etwas Sand zwischen den Fingern.
- Ein Reisebericht von Chantal Wewerink, Projektmanagerin bei SKR Reisen