Corona Reisen: Welt in der Hand

SKR Reisemagazin: Sinnesreisen

15.05.2019

Eine schöne Peru-Reise trotz Corona

ein Interview mit den SKR-Gästen Christoph W. und Christina H.


Peru Schriftzug

Das Ehepaar Christoph W. und Christina H. sind mit SKR Reisen am 28.02.2020 nach Peru gestartet. Wir wollten wissen: Was waren die Highlights ihrer Traumreise? Und worauf freut sich das Ehepaar am meisten, wenn diese Krise überstanden ist? Ein Interview, das zuversichtlich macht.

SKR Reisen: Was waren die Highlights Ihrer Peru-Reise?

Christina H.: Wir hatten wirklich eine tolle Reise mit wunderbaren Eindrücken. In der Kürze der Zeit haben wir viel von diesem großen Land gesehen. Doch neben diesem „Highlight Hopping“ waren es die vielen kleinen Randbegegnungen. Das glaube ich, hing aber auch sehr viel mit unserer großartigen Reisebegleitung Frau Wolf zusammen.

 

Alpakas in Peru

SKR Reisen: Was waren das für „kleine Randbegegnungen“?

Christina H.: Das waren wirklich nur Banalitäten. Zum Beispiel als wir am ersten Nachmittag in Lima unterwegs waren. Es war Sonntagmittag und relativ warm. Irgendwann kam dann das Hungergefühl. Da hat uns Frau Wolf in eine Bar geführt, wo wirklich simple Dinge vor den Augen aller, geschehen sind: Es wurde ein wirklich großartiger Schinken von einem riesigen Stück abgeschnitten und auf Brötchen gelegt. Und weil wir zu zehnt „einfielen“, musste die Frau noch einmal loslaufen und Brötchen holen. Das war einfach reizend. Um es so ein bisschen mit dem Ansatz von Frau Wolf zu sagen: Ein Land ist mehr als seine Gebäude oder seine Traditionen. Es ist seine Kultur an allen Ecken, diese mit allen Sinnen zu genießen. Und das haben wir mehrfach getan.

Christoph W.: Bei mir wäre es auch der Besuch auf der Halbinsel im Titicacasee. Auf dieser Insel waren wir bei einer kleinen Familie, bei der wir sehr lecker zum Mittag gegessen haben. Alles war ganz ursprünglich und es gab eine sehr schöne Gartenlandschaft auf dieser Insel. Das war eine sehr schöne Begegnung. Ein perfekter Tag.

SKR Reisen: Hatte das Corona-Virus einen Einfluss auf Ihren Reiseverlauf?

Christoph W.: Ich würde sagen, in der ersten Woche hat das Virus so gut wie keine Rolle gespielt. Bis auf die Tatsache, dass der erste Corona-Fall nach dem fünften Tag auftrat. Wenn man als Reisender unterwegs ist, bekommt man aufgrund der sprachlichen Barriere nicht mit, wie alles genau abläuft. Wir haben mitbekommen, dass es eine Ansprache vom Präsidenten gab in der ersten Woche. In der zweiten Woche hat das Virus ein wenig eine Rolle gespielt, insofern, dass wir mitbekamen, dass die peruanische Bevölkerung unruhig wurde und dass dies die Nachrichtenlage beeinflusste.

Ich muss aber sagen, das Coronavirus hat unsere Reise, was das Gelingen angeht und auch das Erlebnis an sich, eigentlich auch in der zweiten Woche nur ganz wenig beeinflusst. Uns selbst persönlich nur am letzten Abend. Wir hatten geplant, noch eine Woche im Land zu bleiben. Das fiel dann alles flach. Für die anderen 8 Teilnehmer endete die Reise exakt an dem Tag, an dem der Rückflug sowieso geplant war. Wir beide haben zusammen mit unserer Reiseleiterin und auch ihrer Unterstützung kurzfristig einen Flug gebucht. Das war dann auch der allerletzte Flug mit Air France nach Hause. Einen Tag später wurde das Land dann auch dicht gemacht. Von daher passte das noch ganz genau. Die Situation spitzte sich dann auch zu in Peru. Wir hörten von leergekauften Supermärkten in Lima. Hatten aber Glück, dass alles gut geklappt hat.

Peruanische Früchte

SKR Reisen: Wie war ansonsten die Stimmung in Ihrer Reisegruppe?

Christina H.: Wir waren zehn Leute, unterschiedlichen Alters. Der jüngste Teilnehmer war Anfang 20, mit seiner Mama, weil der Papa nicht wollte. Und die Ältesten waren ein Paar aus Süddeutschland, das schon in Rente war. Wir fanden es insgesamt sehr positiv und harmonisch. Die Chemie miteinander stimmte und ich glaube auch, dass das kommunikative Geschick von Frau Wolf ein entscheidender Faktor war. Sie hat sehr stark darauf geschaut, dass alle mal zu Wort kamen. Und auch Interessen gehört, die nur mal am Rande gefallen sind und dann einen Vorschlag dazu gemacht. Auch am letzten Abend haben die Reflexionen von allen Reisenden genau das gezeigt. Wir haben sogar eine Whats App-Gruppe gegründet.

SKR Reisen: Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn die Corona-Krise gemeistert ist?

Christina H.: Am meisten freuen wir uns darauf, die sozialen Kontakte, die uns allen so viel wert sind, wieder unmittelbar erleben zu können. Mit den Menschen und der Familie. Und auf das Reisen bezogen: dass wir nicht unbedingt nur Ferien im Sauerland machen müssen (lacht).

Christoph W.: Uns ist auch sehr wichtig, dass alle Familienmitglieder, Freunde und Bekannte gesund bleiben und wir die bald wiedersehen. In der Krise sind das recht existenzielle Dinge. Aber es wäre schön, wenn das alles vorbei ist, wenn wir uns wieder an einer Reise erfreuen können. Egal ob nah oder fern.

SKR Reisen: Vielen lieben Dank für das Interview und alles Gute Ihnen!

© Fotocredit: SKR-Gäste Christoph W. und Christina H.


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