Impf-Guide Südafrika
Die medizinische Versorgung ist insgesamt gut. In Südafrika sind englischsprachige Ärzte oder Kliniken erreichbar. Behandlungskosten müssen von Ihnen selbst getragen werden, europäische Krankenscheine werden nicht akzeptiert. Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Reise-Krankenversicherung. Wichtiger Hinweis: Für ärztliche Leistungen und Krankenhausbehandlung ist grundsätzlich Vorauskasse in teilweise erheblicher Höhe zu leisten! Impfungen: Bei der direkten Einreise aus Deutschland sind für Südafrika Pflichtimpfungen nicht vorgesehen, bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet (z.B. Nachbarländer) ist der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung erforderlich. Der Standard-Impfschutz
- Tetanus
- Polio
- Diphterie
- Pertussis
- Mumps, Masern, Röteln (MMR)
- Influenza
- Hepatitis A
- Typhus
wird vom Auswärtigen Amt empfohlen. Bitte lassen Sie sich frühzeitig vor Abreise von einem Reisemediziner, Gesundheitsamt oder Tropeninstitut beraten, um eventuell notwendige Auffrischungsimpfungen noch rechtzeitig vor Reiseantritt vornehmen lassen zu können und ggf. rechtzeitig mit der Malariaprophylaxe zu beginnen. SKR kann keine weiterführende Impfberatung geben, da hierzu eine medizinische Ausbildung Voraussetzung wäre. Wenden Sie sich für finale Angaben also bitte an einen Impfberater (z.B. Ihren Hausarzt)! Malaria Der Krügerpark und die nördliche Küstenebene der Provinz Kwazulu-Natal sowie der Osten von Mpumalanga (inkl. der Nationalparks) sind Malaria Gebiete. Malaria tritt verstärkt zwischen den Monaten Oktober und Mai auf. Eine Malariaprophylaxe ist daher empfohlen. Bitte lassen Sie sich diesbezüglich rechtzeitig von einem Tropenmediziner beraten. Aufgrund der mückengebundenen Infektionsrisiken wird allen Reisenden empfohlen:
- körperbedeckende Kleidung zu tragen (lange Hosen, lange Hemden),
- ganztägig, in den Abendstunden und nachts Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen wiederholt aufzutragen,
- ggf. unter einem Moskitonetz zu schlafen.
Reiseapotheke
Stellen Sie sich eine kleine Reiseapotheke zusammen, die neben Verbandszeug, Blasenpflaster, Kopfschmerz- und Desinfektionsmittel auch ein Darmtherapeutikum enthalten sollte. Die gängigen Moskitoschutzmittel, die Sie in Deutschland erhalten (NoBite, Antibrumm u.a.) sind ausreichend. Sie können aber auch erst in Südafrika das landesübliche Mittel „Tabard“ kaufen, das ebenfalls effektiv ist. Denken Sie unbedingt an Sonnencreme mit einem Mindest-Schutzfaktor 20, wir empfehlen 30 (auch für die Lippen). Wenn Sie Südafrika in kleiner Reisegruppe erkunden möchten, dann sehen Sie mal hier!