Ausblick auf die Altstadt, Portugal

SKR Reisemagazin: Portugal

15.05.2019

Mein erstes Mal fliegen während Corona 

So war der Urlaub in Portugal

SKR-Mitarbeiter Christian berichtet


„Sorgen wegen meiner Reise nach Portugal hatte ich eigentlich keine. Ich war eher gespannt und neugierig, wie die Corona-Maßnahmen überall umgesetzt werden“, verrät uns Christian im Interview. Er hat seinen ersten Urlaub inklusive Flug während Corona relativ kurzfristig gebucht: 4 Wochen vor Abreise. Ob sich dieses Gefühl über die ganze Reisezeit hinweg bestätigen konnte und ob er noch einmal fliegen würde, lesen Sie in seinem Reisebericht.

Reisen & Fliegen während Corona – wie es gerade möglich ist

Die Aufhebung der Reisewarnungen in Europa konnte Christian kaum abwarten. Sein Job bei SKR Reisen ist es, Reisen für unsere Gäste möglich zu machen – da fällt es schwer, selbst länger darauf verzichten zu müssen. Als dann die länderspezifischen Reisehinweise getroffen wurden, war relativ klar, dass es Portugal wird: „Länder wie Schweden fielen da aufgrund der hohen Infektionszahlen weg. Dann ging es noch danach, wohin die Airlines wieder fliegen. Und so fiel die Entscheidung auf Portugal.“

Ob Christian mit seiner Länderwahl zufrieden war? Ein wenig fremdbestimmt war es schon, trotzdem stand Portugal schon lange auf der Wunschliste: „Gerade von der Stadt Porto und vom Norden habe ich viel Positives von Freunden gehört“. Und so stellte sich ein Städtetrip in Porto und eine anschließende Autoreise durch das Douro-Tal als Volltreffer heraus!

Sicher reisen: Nach diesen Kriterien entscheiden wir bei SKR

Blick_auf_Porto_und_den_Douro_Fluss
Porto_Ponte_Dom_Luis_I
Douro_Tal_gruene_Weinberge_und_der_Douro_Fluss
Douro_Tal_Weinblaetter_und_Weinberge
Douro_Tal_Weinherstellung_und_Sonnenuntergang

Mit Neugier statt mit Sorgen nach Portugal fliegen

Auch für Christian ging es vollkommen entspannt in den Urlaub. Er war eher neugierig, wie das Reisen während Corona ablaufen wird, wie das Hygienekonzept in Portugal aussieht und wie die Corona-Maßnahmen überall umgesetzt werden. Auf die Frage, warum er sich vorab gar keine Sorgen um das Reisen während Corona gemacht hätte, sagte er etwas, was Zuversichtlich macht:

Warum ich ohne große Sorgen nach Portugal geflogen bin?  Weil Corona uns alle beschäftigt – egal wo wir sind!  Vor allem in der Touristik hängen Job, Lebensunterhalt und Familie daran, dass die Corona-Maßnahmen eingehalten werden und alles gut funktioniert. Jeder hat ähnliche Sorgen und kennt die Risiken. Darum tun die meisten in der Touristik auch alles Mögliche, damit es zu keinem Anstieg der Neuinfektionen kommt.

– SKR-Mitarbeiter Christian

 


Porto_Ponte_Dom_Luis_I

Reisen während Corona – So war es bei Christian

Ankommen in Porto: Mein erster Flug während Corona

Die Anreise mit dem Flugzeug von Frankfurt nach Porto lief laut Christian „erstaunlich entspannt“: Der Frankfurter Flughafen war noch nie so leer, im Wartebereich war jeder zweite Sitzplatz abgesperrt und auch die Kontrollen im Sicherheitsbereich liefen unter Abstand ab. „Selbst beim Boarding gab es kein Gedrängel, alle Gäste waren sehr entspannt und rücksichtsvoll“, so Christian.

Trotzdem will uns Christian aber auch eins nicht vorenthalten: Flugzeuge können wieder voll ausgebucht und somit auch jeder Platz besetzt werden. Was sich erst seltsam anfühlte, wurde schnell zur Normalität – wie im Zug: „Da fast jeder seine Maske den gesamten Flug über korrekt trug und in den Gängen so weit wie möglich auf den Abstand geachtet wurde, hatte mich die Tatsache gar nicht weiter gestört.“ Wie im Zug sind natürlich auch Essen und Trinken ohne Maske sowie der Toiletten-Gang erlaubt.

Falls ein Flug nicht voll gebucht ist, dann sind alle Airlines stark darauf gedacht, dass alle Mittelplätze frei bleiben – so wie auf Christians Rückflug mit Lufthansa. Neu ist der Ausstieg nach einem Reihen-System: „Alle Fluggäste mussten sitzen bleiben, bis ihre Sitzreihe dran war mit Aussteigen. Wer früher rausstürmen wollte, wurde ermahnt.“

Porto_leerer_Bahnhof_Minho_waehrend_Corona

Rumkommen in Porto: mit den öffentlichen Verkehrsmitteln

Durch Portos bezaubernde Altstadt ist der einfachste und schönte Weg der Fußweg. Wenn es nicht mehr geht, dann kann aber auch ohne Sorge auf die Metro umgestiegen werden: „Das Fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist erstaunlich entspannt. Alles ist komplett auf Corona angepasst worden: Aufkleber auf den Gangsitzen, Richtungsweiser auf dem Boden, überall sind Desinfektionsständer und sogar Informationsfilme zum richtigen Händewaschen laufen in den Bahnstationen. Es ist wirklich sehr auffallend, wie gut die Portugiesen ihre Hygiene-Maßnahmen umsetzen!“ Wenn dann noch die Stoßzeiten vermieden werden, ist das Rumkommen in Porto kein Problem.


Porto_leere_Gassen_waehrend_Corona

Was während Corona im Portugal-Urlaub anders ist – oder auch nicht

Welchen Einfluss Corona auf Christians Reise hatte? Eigentlich wenig bis gar nicht. Natürlich sind da die Masken und das Desinfektionsmittel – doch kennen wir das alle schon aus unserem Alltag. „Die einzige „Einschränkung“ waren wohl die Frühstückszeiten. Aufgrund weniger Sitzplätze mussten wir vorab eine feste Uhrzeit wählen, in der wir essen wollten. Das fand ich aber nicht schlimm. Und auch den Service am Platz fand ich eher angenehm.“

Ansonsten konnte Christian alles besuchen und machen, was er sich vorgenommen hatte – oft sogar ohne Anstehen. Nur auf einen Programmpunkt hat er dann doch freiwillig verzichtet: Vor einer Bibliothek, die wegen der Harry Potter-Reihe bekannt ist, stand aufgrund der begrenzten Besucherzahl eine lange Schlange: „Das haben wir uns dann gespart. Da Porto noch so viel Anderes zu bieten hat, haben wir uns das einfach für den nächsten Besuch vorgenommen.“

Porto_historische_Strassenbahn

Trotz weniger Touristen eine sehr positive Stimmung

„Portugal wie wir es im Juni unter Corona erlebt haben, war wirklich sehr leer.“ Im Douro-Tal war Christian mit einer Freundin teilweise komplett alleine, die Weinprobe fand mit gerade einmal zwei anderen statt. Und auch Porto hat noch sehr wenige Gäste. Ein gutes Beispiel ist da eine Fahrt mit der historischen Straßenbahn. Normalerweise gelten hier längere Wartezeiten. Christian konnte einfach aufspringen.

Obwohl sich der Tourismus gerade erst ganz langsam erholt, ist die Stimmung in Portugal sehr positiv: „Man merkt die Erleichterung, dass es wieder losgeht und alles funktioniert“.


Christians Fazit zum Reisen & Fliegen während Corona

„Ich habe mich wirklich sicher und wohl in Portugal gefühlt. Tatsächlich hatte ich das Gefühl, dass das Einhalten der Corona-Maßnahmen fast noch etwas besser als in Deutschland klappt“, so Christian. Sein Fazit also: Reisen unter Corona-Bedingungen ist möglich und macht Spaß. Er wird auf jeden Fall bald wieder während Corona reisen. Das nächste Urlaubsziel steht auch schon. Mit dem Flieger geht es im Herbst – wenn auch noch während Corona – nach Island.

© Fotocredit: SKR-Mitarbeiter Christian

 

Im Grunde ist es so: die Corona-Maßnahmen sind oft ähnlich zu denen in Deutschland. Wer er also zu Hause gut mit den Corona-Maßnahmen und -Auflagen zurechtkommt und sie nicht als unangenehm empfindet, für den wird es auch im Urlaub nicht schlimm sein.

– SKR-Mitarbeiter Christian


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