16.05.2019
„Bienvenidos a Cuba!“ – Mit diesen Worten begrüßte unser Tour-Guide Antonio unsere Reisegruppe und mich in Havanna am Flughafen. Sobald wir den Flughafen verließen und hinaustraten, wurden wir von der kubanischen Wärme empfangen und sahen schon die ersten Oldtimer. Mein erster Gedanke: „Jetzt beginnt endlich die Rundreise! 16 Tage Kuba pur!“ Und ich sollte nicht enttäuscht werden…
Der Inselstaat ist beeindruckend und reich an gegensätzlichen Eindrücken. Kuba ist bunt, vielfältig und voller Leben. Die Kubaner sind herzlich, hilfsbereit und strahlen eine innere Zufriedenheit aus, die einen einfach mitreißt. In Städten wie Havanna, Cienfuegos, Trinidad und Camagüey hatten wir die Möglichkeit, viele tolle Menschen mit verschiedenen Lebensgeschichten kennen zu lernen und haben ihr südländisches Feuer beim Salsatanz gespürt. Die Städte zeigen in ihrer Architektur und den Autos die Vergangenheit, die Lebensweise der Menschen zeigt die Gegenwart und in zahlreichen Projekten kann man die Zukunft bereits erkennen.
Auf den Plantagen (Tabak, Kaffee, Kakao) haben wir Natur pur erleben dürfen mit fantastischen örtlichen Guides, die uns in die unglaubliche Welt der Flora und Fauna in Kuba eingeführt haben. Wir haben den Tocororo, den kubanischen Nationalvogel, gehört, Kolibris gesehen und puren Kakao mit Kokosmilch auf unserer Zunge zergehen lassen. Auf dem Land tauchte man nochmals in die Vergangenheit ein. Die Felder werden noch mit Rindern und Pferden gepflügt, Relojeros (Uhrenmacher) und Schuhputzer haben auf der Straße ihre kleinen Stände und Kutschen oder Sammellaster sind unterwegs, um die Einwohner von Ort zu Ort zu befördern.
Das Beste an der Reise war, dass wir alles hautnah miterleben durften und ausprobieren konnten, dadurch, dass wir eine kleine Gruppe von nur elf Personen waren. So konnten wir eine Stadtrundfahrt auf dem Bici-Taxi in Camagüey machen und gemütlich in einem Ruderbötchen über den „Amazonas“ von Kuba paddeln.
Meine persönlichen Highlights auf der Reise waren der Besuch eines CDR (Komitee zur Verteidigung der Revolution) in der künstlerisch gestalteten Callejón de Hamel in Havanna, die Begegnung mit Luis, der ein Schubkarrentaxi in Trinidad hat und Gedichte über Städte auf der ganzen Welt schreibt, ohne jemals Kuba verlassen zu haben. Auch die Kakaoplantage bei Baracoa war beeindruckend, denn dort tauchten wir in ein kleines Stück Paradies ein.
Mein Fazit: Kuba ist ein Traumland mit einer Traumlandschaft! Ich bin glücklich, dass ich diese Reise mit einer unserer Gruppen erleben durfte und so auch die Gelegenheit hatte unsere Kunden einmal privat kennen zu lernen.
- Kathrin Wagenknecht, Sales & Operations Managerin bei SKR Reisen