Bhutan -
Reiseerfahrungen unserer Kunden
Susanne & Andreas Speh
Neugierig waren wir auf das Land, in dem das Bruttosozialglück sowie das Glück jedes einzelnen als oberstes Ziel in der Verfassung steht. Die Spannung war groß, was erwartet uns hier?
Zunächst einmal unser sehr freundlicher Reiseleiter Kanju, der mit unglaublicher Ruhe versuchte, uns die 1000 Mythen des Buddhismus zu erklären. Aber Hallo! Das ist eine Herausforderung! Er hatte aber fleißige Schüler, die viel mit ihm gelacht haben und unter anderem ein wundervolles Picknick am Sandstrand erhielten. Unterm Pavillon am „weiblichen Fluss“ saßen wir mit Stofftischdecken und genossen unser leckeres Essen. Vor uns der Blick auf ein Kloster welches, wie im Märchen, auf einer Sandbank thronend uns erwartete.
Kanju führte uns auch zu seiner Familie, zeigte uns das Haus, in dem seine Oma, Tante und Onkel lebten und entführte uns danach zu einem Maskenfestival. Was für eine Reiseerfahrung: Überall lächelnde Menschen, ausgeglichene Kinder, kein Kindergeschrei oder Gejammer, das ist uns sofort aufgefallen. Jeder ist in Harmonie: Hier lässt man nur positive Gedanken zu!
Oft hat uns Bhutan an die Landschaft Südtirols erinnert. Natürlich gibt es in Südtirol keine Reisterrassen, dafür punktet Bhutan auch mit Obstplantagen wie Apfel- und Birnenbäumen und mit einem ähnlichen Landschaftsbild.
Bunt und quirlig war der Wochenmarkt von Thimphu, auf dem es jegliches Gemüse und Obst zu kaufen gab. Die Chilischoten werden lustigerweise auf den Häuserdächern getrocknet und sind sehr wichtig für das tägliche Mahl. Die Bhutaner essen gerne so richtig scharf und wir waren froh, dass in den Touristenlokalen für uns mildes Essen angeboten wurde. Dennoch – auch hier war der „Chilikäse“ für uns noch richtig feurig!
Das weltberühmte Highlight kam zum Schluss: der Weg zum Tigernest, einem Kloster, das in den Bergen „klebt“. Drei Stunden benötigte ich für den Aufstieg. Wie gut, dass es auf der halben Strecke eine Teestube zur Rast mit grandiosem Ausblick auf das Kloster gab. Hier war auch für einige Reiseteilnehmer Endstation, da es doch anstrengend stets bergauf ging. Gespannt lief ich weiter auf meinem Weg hinauf zum Kloster. Zunächst 400 Stufen hinab zum Wasserfall und dann die Endetappe – 300 Stufen hinauf zum heiligen Ort, an dem ich glücklich und geschafft mit vielen anderen Pilgern ankam.
Und schon war es da, das Glück!
Gemeinsam lachten wir mit Gruppen von Mönchen, Bhutanern und Touristen und freuten uns: Ja, wir sind im Tigernest angekommen, wir haben es geschafft!
Zum Schluss noch ein Tipp: Wer den Mount Everest mit etwas Glück sehen will, sollte sich einen Sitzplatz in der Drukair beim Flug von Pharo nach Delhi auf der rechten Seite buchen! Bei gutem Wetter liegt Euch hier der Himalaya mit allen Achttausendern zu Füßen. Und sollte Ihr einen Sitzplatz links wählen müssen und Euch das Glück hold ist, fliegt vielleicht das Königspaar auf Eurem Flug mit.
Zu erkennen: Wenn der rote Teppich ausgerollt wird und Kapitän und Crew sowie Militär vor der Maschine Spalier stehen!
Bei so viel Glück und beeindruckenden Reiseerfahrungen entschieden wir: Wir reisen wieder nach Bhutan, ganz sicher – und zwar zum Wandern. Wir nehmen Freunde mit und freuen uns schon darauf, wieder mit SKR zu reisen, denn: Wir waren hautnah mittendrin und richtig glückliche Gäste der immer lächelnden Bhutaner.
Kadrin chhe – Danke – SKR für diese einmalige Reise!
Liebe Grüße, es war eine einmalige Reise mit Königspaar und Himalaya! Wir werden diese nie vergessen!
Susanne und Andreas Speh
Wollen Sie noch mehr über das Land mit dem Bruttonationalglück erfahren, dann lesen Sie hier den Bhutan Reisebericht unserer Mitarbeiterin Jacqueline, die mit unserer örtlichen Reiseleitung und in einer kleinen Gruppen mit maximal 12 Gästen ähnlich beeindruckende Reiseerfahrungen gemacht hat.