Andalusiens schönste Städte
SKR-Mitarbeiterin Leonie berichtet
Andalusien ist unglaublich vielfältig: Morgens Skifahren in den Bergen, am Nachmittag und nach nur zwei Stunden Fahrtzeit in Málaga im Meer baden."
Als Produktmanagerin für Europa bin ich für die Entwicklung neuer sowie die Optimierung bestehender Reisen verantwortlich. Im März 2023 durfte ich unsere Andalusien-Bestsellerreise „Impressionen“ aus Sicht unserer Gäste miterleben. Unsere hervorragende Reiseleitung führte uns durch die schönsten Städte der Region – jede mit ihrer eigenen Geschichte. Meine persönlichen Highlights? Málaga, die lebendige Stadt am Meer, die historischen Metropolen Córdoba und Granada sowie die versteckten Bergdörfer Úbeda und Baeza. Und ich habe gelernt: Andalusiens Städte, wie die ganze Region an sich, sind so vielfältig wie einzigartig!
Málaga: Andalusiens schöne Stadt am Meer
Málaga, die größte Stadt an der Costa del Sol, ist der Geburtsort des weltberühmten Künstlers Pablo Picasso. In den letzten Jahren hat sie einen großen Aufschwung erlebt und steht heute anderen Urlaubszielen an der Costa del Sol (wie z. B. Cádiz) in nichts mehr nach. Besonders beeindruckt hat mich die schöne Kathedrale von Málaga, die Santa Iglesia Catedral Basílica de la Encarnación, im Herzen der Altstadt – wie sie majestätisch über der Stadt thront und ihr einen ganz besonderen Charme verleiht.
Auch die am Rande der Altstadt gelegene Festung Alcazaba aus dem 11. Jahrhundert erzählt Geschichten aus vergangenen Zeiten. Es ist sehr spannend zu sehen, wie die alten Gemäuer mit der modernen Stadt verschmelzen. Nach einer Stadtführung über die bunten Märkte und durch die ganzen hübschen Gassen, in denen es so viel zu entdecken gibt, tut ein Spaziergang durch die grüne Parkanlage zwischen der Stadt und dem Meer sehr gut. Dabei habe ich grüne Papageien gesehen, und die Vorfreude auf den Sonnenuntergang am Strand von Málaga ist noch größer geworden!
Granada: Eine Stadt mit Gänsehaut-Garantie
Am nächsten Tag ging die Städtereise weiter und wir machten uns auf den Weg nach Granada. Hier steht Andalusiens mit bekannteste Sehenswürdigkeit: die berühmte Alhambra. Die einzige erhaltene arabische Palastanlage der Welt erhebt sich auf dem Sabikah-Hügel über Granada und bietet vor dem Gebirge der Sierra Nevada einen einzigartigen Anblick, der vor allem bei Sonnenuntergang den Atem raubt. Die Alhambra besteht aus mehreren Teilen, die es sich lohnt, mit einer Führung zu besichtigen, um alle Geheimnisse der Palastanlage zu erfahren.
Am Abend fuhren wir zum Albaycin Viertel hoch, um von dort den Sonnenuntergang zu sehen. Man kann von dort auf die Alhambra schauen und Farbspiel des roten Gesteins im Abendlicht betrachten. Anschließend spaziert man zurück in die Stadt, wobei man sich auf einen kleinen Abstecher durch 1.001 Nacht begibt, denn das Viertel hat durch seine islamischen Einflüsse noch heute viele marokkanische, maurische Geschäfte und Restaurants.
Córdoba: Kleines Labyrinth aus Wundern
Einen faszinierenden Einblick in andere Kulturen haben wir in Córdoba, einer der schönsten Städte Andalusiens erhalten. Hier befindet sich die beeindruckende Mezquita, eine der größten ehemaligen Moscheen weltweit mit einer Fläche von 23.000 m². Der Grundstein wurde bereits im 8. Jahrhundert gelegt, im Laufe der Jahrhunderte stand sie unter wechselnden Einflüssen. Im 13. Jahrhundert von den Christen zurückerobert, wurde die Mezquita mehrfach erweitert und umgebaut. Der älteste Teil ist jedoch noch immer erhalten. Unsere spannende Führung half uns, die Entstehungsgeschichte hinter diesem einzigartigen Bauwerk besser zu verstehen.
Neben der Schatzkammer und den berühmten unzähligen Säulen beherbergt die Mezquita auch die älteste Kuppel der Welt, die über 1000 Jahre alt ist. Im Anschluss erkundeten wir das ehemalige jüdische Viertel, die Judería, mit seinen verwinkelten Gassen und versteckten Innenhöfen, in denen exotische Pflanzen wachsen. Besonders interessant: Jedes Frühjahr wird hier ein Wettbewerb veranstaltet, bei dem der schönste Hinterhof gekürt wird.
Raus aus der Stadt: romantische Bergdöfer & ganz viel Oliven
Neben den großen, kulturreichen Städten hat Andalusien auch idyllische Ruheoasen zu bieten: Wer eine Pause vom städtischen Trubel braucht, kann in den kleinen Bergdörfern bei einem Olivenbier oder einem spanischen Wein den Blick über die weite Landschaft schweifen lassen.
Während der Fahrt im bequemen Bus ziehen die sanften Hügel und endlosen Olivenbaum-Plantagen am Fenster vorbei. Immer wieder sieht man dabei kleine Olivenölfabriken, deren herrlicher Duft sogar bis in den Bus ziehen. Kein Wunder, denn Andalusien produziert rund 85 % des spanischen Olivenöls. Bei unseren Marktbesuchen konnten wir Oliven in all Varianten verköstigen – ein echtes Geschmackserlebnis!
Facettenreiches Andalusiens: zwische Ski-Fahren und Baden
Wer mehr Natur sucht, wird in den höchsten Bergen des spanischen Festlandes fündig: In Sierra Nevada. Der 86.000 ha große Nationalpark eignet sich hervorragend für Wanderungen aller Schwierigkeitsgrade in der vielfältigen Naturlandschaft. Im Frühjahr kann man hier sogar noch Ski fahren. Also nach einem Morgen Skifahren in den Bergen könnte man innerhalb von 2 Stunden Fahrt in Málaga am Nachmittag im Meer baden. Verrückt, oder?
Autorin: Leonie, SKR-Produktmanagerin
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