Bhutan Reisen: Königliches Himalaya Gebirge
Schneebedeckte Gebirgszüge, verschlafene Bergdörfer und zahlreiche Klosterburgen. Das Königreich Bhutan heißt Sie Herzlich Willkommen! Eingebettet zwischen den höchsten Bergen der Welt liegt ein Land voller Kultur und Mystik. SKR Reisen öffnet mit Ihnen den Vorhang zu einer neuen, völlig fremden Kultur. Kleine Reisegruppen ermöglichen ein authentisches Erleben des Königreichs Bhutan. Entdecken Sie ein Land voller Kontraste, Farben, Spiritualität und Schönheit. Wir haben Bhutan Reisen, die sich von den gewöhnlichen Angeboten abgrenzen. Begeben Sie sich auf eine Bhutan Reise und sehen Sie Landschaften, die selbst auf Fotos niemals so beeindruckend aussehen können wie in Wirklichkeit. Überzeugen Sie sich selbst – erleben Sie den Unterschied!
Bhutan Reisen: Maßgeschneidert!
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Bhutan Reisen in kleinen Gruppen
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Bhutan Reisen: Das Besondere bei SKR Reisen
Auf unseren Bhutan Reisen begegnen Sie Menschen, die Sie auf einer großen Gruppenreise oder einer Individualreise einfach nicht kennen lernen würden. Sie besuchen nicht nur bhutanische Familien und erleben mit eigenen Augen, wie sich das traditionelle Leben in Bhutan gestaltet, Sie sind auch jederzeit eingeladen, mit den Mönchen zu feiern. Durch die Klosterfeste erleben Sie die Kultur hautnah! Solche Reiseerlebnisse sind nur in kleinen Reisegruppen möglich. Das absolute Highlight für viele unserer Gäste ist der Himalaya-Panoramaflug! Sehen Sie Bhutan aus einer völlig anderen Perspektive!
Bhutan Reisen: Kundenzufriedenheit
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Top Sehenswürdigkeiten
Vorstellung des Landes
Geschichte
Die Frühgeschichte Bhutans ist umstritten, da die Informationen über diese Zeit nur aus Legenden und Erzählungen stammen. Jedoch deuten archäologische Funde darauf hin, dass die Besiedlung Bhutans schon im Jahre 2000 v. Chr. begann. Was die folgenden 2.700 Jahre geschah, ist allerdings ungewiss.
Im 8. Jh. kam Guru Rinpoche (auch als Padmasambhava bekannt) ins Land. Nachdem er den Buddhismus bereits in Tibet eingeführt hatte, tat er dies auch in Bhutan. Er wird von der Nyingmapa-Schule (oder auch „Schule der Alten“) als zweiter Buddha angesehen und in den meisten Tempeln verehrt. Bhutan bestand zu dieser Zeit aus vielen einzelnen Fürstentümern. Erst im 17. Jahrhundert wurde das Land durch Shabdrung Ngawang Namgyal, der aus seinem Heimatland Tibet flüchten musste, zu einem einheitlichen Staat, der den Namen „Druk Yul“ bekam, „Land des Donnerdrachens“. Er schaffte es erstmals geistliche und weltliche Macht miteinander zu vereinen und gilt somit als Gründer Bhutans. Außerdem errichtete er viele Dzongs (Klosterburgen), führte die Tschus (Klosterfeste) ein und etablierte die bedeutendste Schule des tibetischen Buddhismus, die Druk-Pa-Kagyü-Schule. 1651 verstarb Shabdrung Ngawang Namgya. Sein Sarg liegt bis heute im Punakha Dzong, zudem nur der König und zwei Lamas Zutritt haben. Mitte des 19. Jahrhunderts kam Bhutan mit den Briten in Konflikt, da diese vorhatten ganz Asien zu kolonisieren. Bhutan verlor nach zwei Kriegen einen Teil des Landes an die Briten. 1907 wurde die Monarchie in Bhutan eingeführt und Ugyen Wangchuk wurde erster „Drachenkönig“, dessen Familie bis heute noch das Land regiert. Darauf folgten einige Jahrzehnte mit politischer Stabilität, jedoch geringem ökonomischen Wachstums.
Der dritte Thronfolger, Jigme Dorje Wangchuck schaffte eine Reformierung des Landes und wird als Vater des modernen Bhutans bezeichnet. Unter seiner Herrschaft wurde eine Infrastruktur geschaffen, er erbaute mehrere Schulen und führte sogar ein Parlament ein. 1969 ersetzte die konstitutionelle Monarchie die absolute Monarchie, was bedeutet, dass das Parlament die Möglichkeit besitzt, den König abzuwählen, falls dieser nicht im Sinne des Volkes handelt. Als Jigme Dorje Wangchuck 1972 verstarb, wurde sein gerade einmal 17-jähriger Sohn zum Thronfolger ernannt. Dieser verschrieb sich der sozio-ökonomischen Entwicklung des Landes, ohne dabei die lange währenden Traditionen zu vernachlässigen. Somit schuf er einen einzigartigen Weg, das Wohlergehen der Bevölkerung zu oberster Priorität zu machen, indem er das Bruttonationalglück entwickelte. Auf dieses Bruttonationalglück wird in Bhutan sehr viel Wert gelegt. Es besteht aus vier Grundsätzen: Förderung gerechter und nachhaltiger sozio-ökonomischer Entwicklung, Bewahrung und Förderung gerechter und nachhaltiger Werte, Bewahrung der natürlichen Umwelt sowie Durchsetzung von guter Regierungsführung. Im Jahr 1989 trat Bhutan fast allen Organisationen der Vereinten Nationen bei.
Anfang der 1990er Jahre begann ein lange andauernder Konflikt aufgrund der Staatsbürgerschaft der Bevölkerung in Bhutan. Ein Gesetz trat in Kraft, das besagt, dass nur diejenigen Bhutaner sind, die nachweisen können, bereits vor 1958 Bhutaner gewesen bzw. Nachkommen eines solchen zu sein. Daraufhin verließen viele Menschen, die aus Nepal stammen, das Land und kamen in provisorische Lager in Nepal. Sie werden „displaced persons“ genannt und die Frage, welcher Staatsangehörigkeit sie nun angehören, konnte bis heute nicht geklärt werden. Heutiger König ist Jigme Khesar Namgyel Wangchuk, der im Oktober 2011 Jetsun Pema zu seiner Frau und Königin von Bhutan machte.
Sprache
Die Amtssprache in Bhutan ist Dzongkha, eine vom Tibetischen abstammende Sprache. Neben dieser werden häufig auch Nepali und andere, meist tibetische, Dialekte gesprochen. Englisch wird in vielen touristischen Orten und größeren Städten gesprochen. Im Osten und in Höhenlagen sollte jedoch nicht damit gerechnet werden, dass die Einwohner mit der englischen Sprache vertraut sind.
Religion
Die Staatsreligion Buddhismus ist bei ca. 72 % der Bevölkerung, die zu großen Teilen noch sehr religiös und traditionell lebt, verbreitet. Genauer gesagt wird hier die tantrische Form des Mahayana-Buddhismus praktiziert. Bhutan ist das einzige Land, das diese Form des Buddhismus zur Staatsreligion hat. Nepalesische und indische Einwanderer, die einen Großteil der Bevölkerung im Süden von Bhutan stellen, sind Anhänger des Hinduismus (ca. 25%), welcher weitgehend im Süden verbreitet ist. Daneben gibt es Minderheiten von Muslimen und Christen.
Land & Leute
Nach Angaben der Regierung leben etwa 745.000 Menschen in Bhutan. Sie sind ein sehr ursprüngliches, traditionelles und naturverbundenes Volk, das noch in relativ einfachen, spartanischen Lebensbedingungen lebt. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass das Land nie komplett kolonialisiert wurde und so seine Traditionen nahezu vollständig beibehalten konnte. Es gibt eine Nationaltracht, bei der die Männer lange Gewänder (Gho) tragen, die um die Hüfte mit einem dünnen Gürtel (Kera) zusammengebunden werden; Frauen tragen lange Kleider, die sogenannte kira, ebenfalls mit Gürteln umbunden. Des Weiteren scheinen Bhutaner immer glücklich zu sein – so werden Sie vermutlich von jedem, dem Sie begegnen, mit einem Lächeln begrüßt.
Die Bevölkerung in Bhutan kann in drei Volksgruppen eingeteilt werden: die Sharchops im Osten, die Ngalops im Westen und die Lhotshampas im Süden. Gemeinsam stellen sie die ursprüngliche Bevölkerung des Landes dar und sind für ihre Freundlichkeit, ihren Sinn für Humor und ihre Gastfreundschaft bekannt. Die Sharchops, die vermutlich indo-mongolischer Abstammung sind, werden als die ersten Bewohner Bhutans betrachtet. Von den Ngalops hingegen glaubt man, dass sie von Tibet eingewandert sind und den Buddhismus nach Bhutan gebracht haben. Die Lhotshampas sind Anfang des 20. Jahrhunderts von Nepal eingewandert und haben sich auf der Suche nach Arbeit in der Landschaft im Süden Bhutans niedergelassen. Minderheiten in Bhutan sind die Layap, Brokpa, Doya, Lhopu, Dhakpa und Lepcha. Es herrscht soziale Gleichberechtigung in jeder Hinsicht, egal ob zwischen Frau und Mann, bezüglich Bildungsmöglichkeiten oder Anderem.
Der Buddhismus spielt sowohl in der kulturellen, ethischen als auch in der sozialen Entwicklung des Landes eine große Rolle und prägt ebenso die nicht-religiösen Aspekte des Alltagslebens. Aus diesem Glauben heraus entspringt eine tiefe Ehrfurcht vor der Natur und das Bestreben diese zu schützen. Feste sind ein wichtiger Bestandteil der Landeskultur und religiöse Stätten und Symbole sind allgegenwärtig: Die Straßen säumen zahlreiche kleine Schreine, Chortens oder Stupas. Sie markieren Stellen, an denen Guru Rinpoche oder ein wichtiger Lama (buddhistischer Priester) meditiert haben sollen. Die im Wind wehenden bunten Gebetstücher (dharshing) prägen allerorts das Landschaftsbild. Die Buddhisten sind davon überzeugt, dass die Gebete auf den Tüchern durch den Wind alle Ecken der Erde erreichen. Jung und Alt kann man dabei beobachten, wie sie die Chortens, Lhakhangs (Tempel) und Klöster umkreisen und dabei die Gebetsmühlen drehen oder mit Gebetsperlen hantieren. Jedes Haus verfügt über einen eigenen Altarraum, einen choeshum, der für Meditation, Gebet und Opfergaben genutzt wird. Noch heute gehören jahrhundertealte Tänze und Lieder voller Symbolik aus allen Regionen Bhutans zum kulturellen Leben. Der Sanftmut und die Grazie der Volkstänze sowie der dramatische Ausdruck der maskierten Tänzer ziehen jeden Zuschauer in ihren Bann. Die Allgegenwärtigkeit der Religion ist ebenfalls in Architektur, Kunst und Zeichnungen zu bewundern, die Wände, Pflastersteine, Dächer oder die berühmten thangkas (Wandmalereien) schmücken.
Regionen
Die Regionen können landschaftlich gesehen in Süd-, Zentral- und Nordbhutan eingeteilt werden. Im Süden, an Indien grenzend, liegt die Duar-Ebene, das Tiefland Bhutans. Elefanten und Warane sind hier keine Seltenheit.
Die angrenzende Zentralregion steigt stark an mit Bergen zwischen 2.000 und 3.000 m. Diese Region wird auch Vorderhimalaya genannt und ist die am meisten besiedelte Region.
Ganz im Norden an der Grenze zu Tibet liegt die Hochgebirgsregion. Der höchste Berg Bhutans, der Gangkhar Puensum, misst etwa 7.570 m und ist gleichzeitig der höchste unbestiegene Berg der Erde. Während ihrer ganzen Reise überschreiten Sie 3100 Höhenmeter nicht. Die Oberflächengestalt Bhutans ist vom Himalaya geprägt. Dieser Gebirgszug weitet sich von Zentralasien bis nach Pakistan und Afghanistan aus. Er zieht sich entlang dem Karakorum in Kaschmir an der Grenze Indiens und den Himalayastaaten Nepal und Bhutan mit Tibet weiter bis ins Patkai-Gebirge, das zwischen Myanmar und Assam liegt und bis zum Hengduan- Gebirge.
Essen und Trinken
Hauptbestandteile der bhutanischen Küche sind frisches Gemüse, Reis und Kartoffeln. Fleisch gibt es ebenfalls in vielen Variationen, im Süden wird traditionell Hammel- oder Lammfleisch gegessen, im Norden werden Yak- und Schweinefleisch bevorzugt sowie Rindfleisch und Hühnchen. Serviert wird es entweder frisch, oft jedoch auch getrocknet. Eines der beliebtesten Gerichte der Bhutaner nennt sich Phagshapa. Es besteht aus Speckstreifen vom Schwein (Schweinespeck gilt in Bhutan als Delikatesse), die zusammen mit Radieschen oder weißen Rüben und getrockneten Chilis geschmort werden. Frischen Fisch findet man hier nur sehr selten. Reis wird gewöhnlich zu jedem Essen gereicht. Das Hauptgewürz der traditionellen bhutanischen Küche ist unverkennbar Chili, welches nahezu in jedem Gericht Verwendung findet. Ein weiterer Bestandteil der Küche ist Käse, der in vielen Gerichten verwendet wird z.B. im Nationalgericht Hemadatsi (wörtlich übersetzt: Käse und Chili), welches aus Chilischoten eingelegt in einer Käsesauce besteht, oder Momos, mit Käse oder Hackfleisch gefüllte Klöße. Früchte isst man hauptsächlich zwischen den Gängen und Desserts sind nur wenig verbreitet. Zu den Mahlzeiten trinkt man vor allem Tee, insbesondere zwei Arten sind überall verbreitet: Seudja, ein aus Salz und Butter hergestellter Tee, und Nadja, der auf indische Art mit Milch und Zucker zubereitet wird. Kaffee hingegen bekommt man in Bhutan sehr selten. Zu den landestypischen alkoholischen Getränken gehört Ara, ein Reis- oder Weizenschnaps mit ca. 17% Vol. Bhutanisches Weißbier sowie indische Biersorten bekommt man in den größeren Städten, ebenso bhutanischen Gin, Rum und Whisky.
Wetter / Klima
Das Klima in Bhutan ist durch die unterschiedlichen Höhenlagen in den einzelnen Landesteilen sehr verschieden. Im Süden Bhutans herrscht tropisch bis subtropisches Klima. In Zentralbhutan hingegen ist ein eher gemäßigtes Klima mit kühlen Wintern und heißen Sommern ausgeprägt. Im Norden Bhutans wird es durch die steigende Höhe zunehmend kühler. Der Südwestmonsun bestimmt zudem in den Monaten Juni bis August/September das Klima und die Niederschlagsmenge. Die durchschnittlichen Temperaturen in Bhutan betragen etwa 17° C im Januar und 28° C im Juli. Die Durchschnittliche Niederschlagsmenge in Paro und Thimphu beträgt von Januar bis März 25mm, von April bis Mai 50mm, Juni 75mm, Juli 255m, August 300mm, September 125mm, Oktober 75, November 25 und im Dezember 0mm.
Praktische Hinweise
Banken & Geld
Wenn möglich sollten Sie US Dollar mitbringen, da diese am einfachsten umzutauschen sind. Sie sollten beachten, dass es sehr unüblich ist, in Bhutan mit Kreditkarte zu zahlen, da dies oft auch gar nicht möglich ist. In immer mehr Läden in Thimphu und Paro können Sie jedoch für Ihre Souvenirkäufe eine Kreditkarte nutzen. Sie sollten dennoch alles Geld, das Sie benötigen werden, in bar mitbringen (am besten in US Dollar), und sich nicht auf die Kreditkartenzahlung verlassen. Es ist auch möglich, bei den Banken Euros umzutauschen.
Gesundheit / Impfungen
Medizinische Versorgung:
Die medizinische Versorgung in Bhutan ist mit den europäischen Standards nicht zu vergleichen. Oft fehlen europäisch ausgebildete, fremdsprachenkundige Ärzte.
Wenn Sie vor Ort einen Arzt benötigen sollten, können Sie sich jederzeit an die Reiseleitung wenden.
Wir empfehlen Ihnen für den Aufenthalt in Australien eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung abzuschließen.
Reiseapotheke:
Stellen Sie sich eine kleine Reiseapotheke zusammen, die neben Verbandszeug, Blasenpflaster, Kopfschmerz- und Desinfektionsmittel auch ein Darmtherapeutikum enthalten sollte. Die gängigen Moskitoschutzmittel, die Sie in Deutschland erhalten (Autan, NoBite u.a.) sind ausreichend. Denken Sie unbedingt an Sonnencreme mit einem Mindest-Schutzfaktor 20, wir empfehlen 30 (in den Höhenlagen ist die Sonneneinstrahlung sehr stark).
Sollten Sie unser Nepal Verlängerungspaket gebucht haben beachten Sie bitte folgende Hinweise:
In Nepal und besonders auch im Kathmandu-Tal registriert man bei Beginn des Monsuns eine Zunahme von Cholera-Erkrankungen. Die Ansteckung erfolgt meist über Trinkwasser oder Lebensmittel, die mit den Darmausscheidungen eines an Cholera Erkrankten oder eines Bakterien-Ausscheiders verunreinigt sind. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, kein unbehandeltes Wasser oder Produkte, die mit diesem in Verbindung gekommen sind, zu verzehren. Darunter fallen zum Beispiel: Eiswürfel, Salate oder Rohkost aus der Region, nicht genügend durchgebratenes Fleisch und Meeresfrüchte.
Diplomatische Vertretungen
Botschaft der Republik Indien
Tiergartenstraße 17
10785 Berlin
Tel: 030-25795-0
Fax: 030-25795-102
E-Mail: dcm@indianembassy.de
Website: www.indianembassy.de
Honorarkonsul des Königreichs Bhutan
Bahnhofsplatz 4
74321 Bietigheim-Bissingen
Tel: 07142-5 32 32
Fax: 07142-5 46 55
Internet & WLAN
Bhutan lebte lange Zeit ohne Internet – es kam erst 1999 ins Land. Heutzutage findet man Internetzugänge in Thimphu und Bumthang, und es werden immer mehr. Nicht nur Internet-Cafés bieten diesen Service an, auch die Post hat Internetzugänge, und die Tarife sind recht günstig. Außerdem sind zunehmend mehr Hotels mit Internet ausgestattet.
Währung
Die Währung in Bhutan heißt Ngultrum und ist an die indische Rupie gebunden. Ngultrum sind nicht außerhalb Bhutans erhältlich. Sie können auch indische Rupien in Bhutan benutzen, allerdings keine 500 und 1000 Rupien Banknoten.
Da der Wechselkurs ständigen Schwankungen unterliegt, empfehlen wir, kurz vor Abreise den aktuellen Kurs bei Ihrer Bank zu erfragen oder sich im Internet zu informieren. Zum aktuellen Zeitpunkt ist ein Euro 87,59 Ngultrum wert (Stand Dezember 2022).
Sicherheit
Die Kriminalitätsrate in Bhutan ist gering, aber wie in fast allen touristischen Gebieten sollte Vorsicht vor Taschendieben, vor allem in den Ballungszentren und am Strand, geboten sein. Bitte lassen Sie Wertsachen nirgends offen liegen. Führen Sie bei Ausflügen nie sämtliches Bargeld mit sich. Bewahren Sie größere Summen nicht in der Handtasche oder im Rucksack auf, sondern lieber in einem Brustbeutel oder Geldgürtel. Wertsachen können Sie zur Aufbewahrung im kleinen Safe in Ihrem Zimmer einschließen. Wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind, lassen Sie bitte nichts im Wagen liegen. Bitte beachten Sie, dass Ihre Wertsachen im Hotel nur dann versichert sind, wenn Sie diese im Safe aufbewahren.
Strom
Die Netzspannung in Bhutan beträgt 230 Volt Wechselstrom bei einer Frequenz von 50 Hertz. Die Steckdosen sind mit den deutschen nicht identisch, daher sollten Sie einen Universaladapter mitnehmen. Es könnte vorkommen das zeitweise der Strom ausfällt, vor allem in abgelegenen Gebieten, deshalb ist eine Taschenlampe unentbehrlich.
Da Sie nach Bhutan immer über Indien einreisen und auch dort einen Adapter benötigen, empfiehlt es sich, einen international gängigen Reiseadapter anzuschaffen. Die meist verbreitete Variante in Indien und Bhutan ist der Steckdosentyp D.
Taxi
Die Taxidichte in Bhutan ist sehr niedrig. Außerhalb großer Städte können Sie nur selten Taxis finden. Dafür sind die Taxifahrer zuverlässig und die Fahrten günstiger als in Deutschland.
Telefon & Handy
Die Einrichtung von Satellitenverbindungen hat das Telefonieren im Land erheblich erleichtert. Das Telefonnetz mobile-Telecom deckt mittlerweile fast das gesamte Land ab, das Netz von Tashi Call, einer privaten Telefongesellschaft, ist dagegen noch nicht überall verbreitet. Von den größeren Städten aus kann man sehr gut ins Ausland telefonieren. Es gibt viele kleine Telefonzellen (zu erkennen an der gelben Raute und der Aufschrift „IST/STD“). Wer sein Handy benutzen möchte, hat vermutlich mehr Schwierigkeiten. Zurzeit bestehen nur Roamingverträge mit T-Mobile und Vodafone nach Bhutan. Über die Höhe der Gebühren informiert Sie der jeweilige Mobilfunkanbieter. Wenn Sie einen anderen Anbieter nutzen, empfiehlt es sich, eine örtliche SIM-Karte zu erwerben. Bitte beachten Sie, dass es in Bhutan immer noch Orte gibt, die nicht in das Handynetz angebunden sind. Oft kommt es auch in den Städten und Gebieten, in denen es Handynetze gibt, aufgrund großer Auslastung zu Schwierigkeiten, ein Signal zu empfangen. Bei Fragen hilft Ihnen Ihre örtliche Reiseleitung gerne weiter.
Landesvorwahl nach Deutschland: 0049
Landesvorwahl nach Bhutan: 00975
Zeit
In Bhutan gibt es keine Umstellung auf Sommer- oder Winterzeit. Insofern herrscht zur europäischen Sommerzeit eine Zeitverschiebung von + 4 Stunden, und während der europäischen Winterzeit eine Zeitverschiebung von + 5 Stunden. Wenn es also vor Ort 12 Uhr mittags ist, ist es in Deutschland im Winter 07:00 Uhr und zur deutschen Sommerzeit 08:00 Uhr.
Zoll
In Bhutan gelten einige Bestimmungen, die bei Nichteinhaltung schwere Strafen mit sich ziehen können. Es ist generell erlaubt, wertvolle Gegenstände (z.B. Handy, Kamera) ins Land einzuführen, jedoch müssen Sie diese gegebenenfalls bei Ankunft in der Zollerklärung erwähnen. Die Ausfuhr von Antiquitäten ist strengstens verboten. Sollten Sie alte oder benutzte Gegenstände erwerben, beachten Sie bitte, dass die Ausfuhr nur mit einem Zertifikat möglich ist, welches besagt, dass es sich nicht um Antiquitäten handelt. Dieses erhalten Sie beim Department of Culture. In sogenannten „Handicraft“-Geschäften sind bereits Siegel an den Produkten angebracht, welches die Ausfuhr ermöglicht. Behalten Sie in jedem Fall all Ihre Quittungen der vor Ort gekauften Produkte für den Fall, dass es zu Nachfragen beim Zoll am Flughafen kommt. Religiöse Gegenstände dürfen ebenfalls nicht ausgeführt werden. Lediglich neu gemalte Thangkas (Tempel- oder Meditationsrollbilder) sind von dieser Regel ausgenommen. Wer bereits mit einem solchen Gegenstand nach Bhutan einreist, sollte diesen ebenfalls auf der Zollerklärung angeben. Auch hier gilt – religiöse Gegenstände aus dem Handicraft-Laden dürfen ausgeführt werden, sofern ein Siegel bzw. ein Zertifikat vorhanden ist. Waffen, Drogen und Tierprodukte dürfen weder ein- noch ausgeführt werden. Ebenfalls verboten ist der Kauf und Verkauf von Tabak und Tabakwaren im Land. Für den persönlichen Gebrauch ist es gestattet, bis zu 200 Zigaretten, bzw. 30 Zigarren oder 150g andere Tabakwaren in Bhutan einzuführen, allerdings werden auf alle Tabakwaren bei Einfuhr 100% Zollzuschlag auf den Kaufpreis berechnet.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte das Auswärtige Amt oder die Botschaft. Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Website des deutschen Zolls www.zoll.de einsehen oder telefonisch erfragen.