"Höhepunkte in weitgehend unbekannten Ländern"
Die Reiseroute und Programmpunkte waren so gewählt und beschrieben, dass eine abwechslungsreiche Reise zu erwarten war. Allerdings präsentierten sich einige Ziele letztlich so, dass eine lange Anfahrt kaum gerechtfertigt schien, allen voran die Stadt Elbasan am dritten Tag, die - abgesehen von der Tatsache, dass sie von einer Festungsmauer umgeben war - nichts Sehenswertes bot, waren doch die Häuser im Innern in einem eher bedauernswerten Zustand. Ebenso wenig einladend zeigte sich die Stadt Gjokova am neunten Tag, deren sterbende Altstadt einen geradezu kläglichen Eindruck hinterließ.
Der gravierendste Makel der Reise, der leider nicht als ein Schönheitsfehler bezeichnet werden kann, war jedoch der Tatsache geschuldet, dass die vier ausdrücklich als Höhepunkte benannten Naturerlebnis-Programmpunkte entweder gar nicht stattfanden oder aber wir nur andeutungsweise in den Genuss kamen, teils aus Gründen der Planung durch den Reiseveranstalter, teils durch ein katastrophales Zeitmanagement des Reiseleiters. So entfielen die Bootsfahrt über den Koman-Stausee mit seinen Schluchten und die Fahrt in den Galicica-Nationalpark ersatzlos. Für die Erkundung der Matka-Schlucht war nur wenig Zeit übrig, da zuvor noch ein Programmpunkt des Vortages nachgeholt wurde; dafür erfolgte schließlich die Passüberquerung nach Prizren mit Ausblicken auf den Sar-Planina-Gebirgszug im Dunkeln.
So blieben die Bucht von Kotor am letzten Tag sowie die Stadt Ohrid am gleichnamigen See tatsächlich die einzigen wirklichen Höhepunkte der Reise, was hier jedoch nicht verschwiegen werden soll.
Der SKR-Gast bewertete folgende Reise:
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