Uns hat die Reise sehr gut gefallen. Persepolis war fantastisch und auch die Stadt Isfahan mit dem Großen Platz hat uns sehr beeindruckt. Die vielen netten Begegnungen mit den Iranerinnen und Iranern war erfrischend. Viel zum guten Gelingen der Reise haben sicher unser Reiseleiter Mohammed und der Fahrer Mustafa beigetragen. Mustafa war ein sehr erfahrender und guter Busfahrer, der sogar bei schneeglatter Straße beweisen konnte, dass er sein Fahrzeug voll im Griff hat. Mohammed verstand es ausgezeichnet, uns den heutigen Iran und den Islam nahezubringen. Die Auswahl der Restaurants war prima. So konnten wir einen sehr guten Eindruck der schmackhaften persischen Küche kennenlernen. Auch verstand es Mohammed, uns immer bei Laune zu halten, wenn wir wegen der langen Fahrten müde waren. Da die Gruppe mit 9 Personen angenehm klein war, war es auch möglich, kleine Programmänderungen in einvernehmlicher Absprache aller Teilnehmer vorzunehmen. So war es z. B. möglich, auch das Heiligtum der Stadt Qom zu besuchen, obwohl das nicht auf unserem Programm stand.
Allerdings war die Reise wegen der zum Teil sehr langen Etappen auch anstrengend. So lernten wir andererseits aber auch die Natur und die Geographie des großen Landes gut kennen.
Den Anahita-Tempel in Kangavar kann man sich unsere Erachtens schenken, denn in der Anlage ist kaum etwas zu sehen und sie wird lieblos präsentiert. Auch war das berühmte Darius-Relief in Bisotun eingerüstet und nur von der Ferne mit Fernglas zu erahnen.
Der April wäre sicher eine bessere Reisezeit gewesen, denn im März war die Vegetation leider noch nicht so weit, so dass sich die Natur noch sehr grau zeigte und auch die schönen Gärten nicht ihren vollen Reiz zeigen konnten.
Insgesamt fanden wir die 15-tägige Iranrundreise eine wunderbare Erfahrung und wir würden jedem empfehlen, sie einer 9-tägigen Kurzreise mit „nur“ Shiraz, Isfahan und Teheran vorzuziehen.