"Leider etwas entäuscht"
Die Reise hat die Bezeichnung "Höhepunkte" nicht verdient.
Insbesondere in Tokyo war ich sehr enttäuscht, da ich als ambitionierter Hobbyfotograf solche Reisen mache um einzigartige und kuriose Fotografien bei Tag/Nacht machen zu können, die man eben nicht überall findet! So war bis auf den Rund-umblick auf die Skyline (übrigens nur am Tag) kein Höhepunkt enthalten, mit dem man auch nur ansatzweise die Stadt Tokyo, die japanische quirlige Popkultur oder deren einzigartige markanten Orte (z.B. aus Film/Fernsehn etc) in Verbindung bringt.
Was wären Höhepunkte gewesen?
Der Fischmarkt, das Elektronik-Viertel, die Shibuya-Kreuzung, die neue Panorama-Terasse (bei Nacht) über der Shibuya-Kreuzung, die Vergnügungsviertel (insbesondere bei Nacht für tolle Fotografien mit Leuchtreklamen), Mangas, die bei Nacht beleuchteten (Fernseh)-türme Tokyos, oder der lebensgroße Godzilla-Head über den Dächern in Shinjunku.
Gerade die Shibuya-Kreuzung oder Godzilla sind der Inbegriff mit denen man Tokyo assoziiert!
Stattdessen wird die meiste Zeit damit verbracht Schreine zu besichtigen, die zudem fotografisch auch nicht sonderlich interessant sind.
Am 3. Tag hat man zwar die Möglichkeit auf eigen Faust Tokyo zu erleben, wenn man aber wie ich den Fehler macht - zu viel erwartet - und vorab den optionalen Ausflug hinzu bucht, bei dem ein 3. Schrein besichtigt wird, der sich kaum von den ersten beiden unterscheidet ist das sehr ernüchternd und ich ärgere mich immer noch nicht auf eigene Faust losgezogen zu sein. Die Information, dass sich der Schrein im National Park befindet ist dabei irreführend, da man vom National Park an sich nichts sieht.
Bei allen anderen Reiseveranstaltern sind mind. die Shibuya-Kreuzung und das Elektronik-Viertel inbegriffen. Bei dieser Reise werden solche Orte konsequent umgangen.
Vermutlich auch deswegen, weil die Reiseleitung selbst kein großes Interesse an solchen Orten zeigte und dies darum bei der Routenplanung erst gar nicht integrierte. "Shibuya ist doch nur eine Kreuzung".
Ernüchternd ist auch, dass an skurrilen Dingen einfach vorbeigerannt wird.
So wurde ein im Bahnhof einfahrender im "Hello Kitty"-Design gehaltener Shikanzen komplett ignoriert. Ein Motiv an dem kein Fotograf einfach vorbei rennen kann.
Die zweite Enttäuschung ist die „Weiße-Reiher-Burg“ in Himeji.
Von außen ganz nett anzusehen, aber das war es auch. Im inneren ist nichts. Keine Rüstungen, keine Waffen, keiner Ausstellung. Nur das nackte Holzgerüst und steile Treppen zum hochgehen und raus gucken. Das war´s!
Den 2. Teil des optionalen Ausflugs am Ende der Reise habe ich mir dann letztlich geschenkt und bin selbst losgezogen, um mir den Bambus-wald und die roten Tore im Fushimi Inari-Schrein anzusehen, die ebenfalls nicht standardmäßig im Programm sind.
Mein Fazit der Reise ist jenes, dass ich noch einmal nach Tokyo reisen werden, dieses Mal aber auf eigene Faust.
Sehr geehrter Reisegast,
vielen Dank für Ihr offenes und ehrliches Feedback. Wir bedauern es sehr, dass diese Reise nicht Ihren Erwartungen entsprochen hat. Wir sind über Ihre Bewertung sehr überrascht, da wir zu dieser Reise in der Regel durchweg positive Rückmeldungen erhalten. Wie Sie in den Nachfolgenden Bewertungen sehen können, bewerteten auch Ihre Mitreisenden diese Reise mit einer Schulnote 1 und empfahlen diese weiter. Da wir unsere Reisen stets weiter optimieren sind wir für alle Rückmeldungen sehr dankbar. Gerne hätten wir uns zu Ihrem Feedback nochmal in einem persönlichen Telefonat unterhalten um zu erfahren wie wir diese Reise weiter verbessern können. Da wir leider noch nicht telefonisch erreichen konnte würden wir uns über einen Rückruf Ihrerseits sehr freuen.
Herzliche Grüße aus Köln
Ihr SKR Team
Der SKR-Gast bewertete folgende Reise:
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