10-tägige Kleingruppenrundreise mit insgesamt 10 Teilnehmern.
Gruppenteilnehmer waren super und haben gut miteinander harmoniert.
Deutschsprachiger Reiseführer war motiviert und seine Deutsch-Kenntnisse waren gut.
Organisationsplanung in den ersten beiden Tagen gewöhnungsbedürftig:
Nach 24+ Std Anreise wurde man im Hotel vom Reiseleiter empfangen. Nach ca. 30 Minuten
nach Ankunft hätte das Programm starten sollen. Ausgehandelt haben wir 1 Std., um noch die
dicke Kleidung aus Deutschland in luftige für Thailand geeignete Kleidung zu wechseln.
Dann ging es los mit der Stadtbesichtigung in Bangkok. Am 2. Tag ging das Programm bereits um
8:30 Uhr los. Zurück kamen wir aber schon um kurz vor 14 Uhr. Hier hätte man Tag 1 und Tag 2
besser planen können, um nach langer Anreise eine kurze Verschnaufpause zu haben.
Die restlichen Tage waren gut durchgeplant und man hat viele Eindrücke von Land und Leuten
gewinnen können.
Der Besuch in der Kaffeerösterei war gewöhnungsbedürftig. Es wurde vom Kaffeebauer ohne
Einwilligung der Gruppe gefilmt und bis auf ein paar Kaffee-Proben war nichts Spannendes
geboten. Hier hätte man erwartet, dass man mal durch die Kaffeeplantage geht.
Eigentlich eine Marketing-Aktion, die ein wenig an Kaffee-Fahrt erinnerte.
Die Einheimischen (Kaffeeplantage, Stausee) waren sehr bemüht die Besucher zu informieren,
jedoch haben diese ausschließlich Englisch gesprochen. Uns hat es eigentlich nichts
ausgemacht, weil wir Englisch gut verstehen und sprechen. Aber 8 von 10 Gruppenteilnehmer
waren des Englischen nicht mächtig und hatten sehr große Probleme das Erzählte zu verstehen.
Wir haben dann das Gesagte von Englisch ins Deutsche übersetzt. Hier wäre für die anderen
Gruppenteilnehmer zu wünschen gewesen, dass vorab abgefragt worden wäre, wer aus der
Gruppe Englisch spricht und versteht – schließlich war es eine deutschsprachige Rundreise.
Für unsere Gruppe hätten die Einheimischen die Erzählungen an unseren thailändischen
Reiseführer auf Thai sagen sollen und der Reiseführer hätte das Ganze dann auf Deutsch
übersetzt.
Die Hotels waren von Top bis Flop. Bei einem sehr hohen Reisepreis hätte man von Standard ein
wenig mehr erwarten können.
Tops: Centro by Centaro Phro Nakhon (**** Sterne), Amari Hua Hin (**** Sterne), Jintok River
Camp (*** Sterne).
Absoluter Flop und eigentlich schon eine Unverschämtheit für den Reisepreis: Anuruk
Community Lodge (*** Stern – hier weiß man beim besten Willen nicht, wie die auf 3 Sterne
kommen): Total hellhörige Zimmer (wenn Zimmernachbar hustet, dachte man, der
Zimmernachbar liegt mit Megaphone mit im Bett). Schlafen ging nur mit Oropax.
Frühstücksbuffet unter aller Sau – da hat jede Jugendherberge ein besseres Frühstück: Billiger
Toast, Marmelade mit Armada von Wespen, Auswahl zwischen Rührei/Würstchen, Pan Cake,
Spiegelei/Würstchen – Only one Choice per person!, Unfreundliches Personal (hauptsächlich
beim Frühstück), leere Versprechungen (Angebot frische Handtücher vom „Hotel“ mit zum
Baden im Stausee zu nehmen, entpuppte sich als leere Versprechung (mussten feuchte/nasse
Handtücher vom Duschen am Morgen mitnehmen). Kein Föhn bereitgestellt. Keine
Ablagemöglichkeit im Badezimmer.
WLAN nur an der Rezeption.
Die anderen Hotels lagen dann zwischen Top und Flop: Die meisten Hotels waren sehr in die
Jahre gekommen, mit Schimmel in der Dusche, veraltete Sofa im Zimmer, durchgelegene Betten.
SKR hätte durchaus die Hotels für diesen Reisepreis besser auswählen können.
Leider haben wir Phra Nakhon Khiri Park und im Nationalpark Kuri Buri die angekündigten Tiere
(Affen und freilebende Elefanten) nicht gesehen – aber da kann weder SKR noch der Park oder
der Reiseleiter etwas dafür.
Wir hätten mehr Tiere aller Art auf der Reise erwartet.
TOPS der Reise: Elefanten-Camp (Elefanten füttern, Elefanten Spaziergang und ElefantenBaden), Chiao Lan-See, Abend-Buffet im Jintok River Camp
FLOPS der Reise: Kaffee-Rösterei, Anuruk Community Lodge, Phra Nakhon Khiri Park und im
Nationalpark Kuri Buri