Hätte eine schöne Reise sein können, aber durch das völlig ungeeignete Fahrzeug wurden die 4500 km Fahrt zur Tortur. Es handelte sich um einen knallhart gefederten, zum Flughafentransferbus umgebauten Sprintertransporter mit 19 viel zu engen Sitzen ohne Armlehnen und Verstellmöglichkeit (37 cm breit, 39 cm tief und ganzen 20 cm Fußraum !!) für 14 Personen, ohne Sonnenschutz an den Fenstern (man wurde gnadenlos gegrillt), die Klimaanlage war ohne geeignete Luftverteilung, es gab Sicherheitsmängel (teilweise defekte Sicherheitsgurte, Scheibe/Stahlrohrgestell vor dem Gesicht mit Beckengurten am Sitz!). Die Reaktion von SKR auf Beschwerden war unterirdisch. Man behauptete, diese Kiste sei "das am besten für die schwierigen Straßenverhältnisse geeignete Fahrzeug", der fehlende Sonnenschutz wurde mit einer "besseren Sicht" begründet und die zu große Zahl zu enger Sitze sollte auch noch ein Vorteil sein. Ganz anders die gleich großen Sprinter anderer Veranstalter, z.B. Pack Safari: weniger Sitze, verstellbar mit ausreichendem Fußraum und Armlehnen, Vorhänge an den Fenstern, Lüftungsauslässe über jeder Sitzreihe, höher gelegtes Fahrwerk und größere Räder für komfortableres Fahren auf den Rüttelpisten. Dank unseres Reiseleiters konnten wir für die Fahrt durch den Etoshapark auf eigene Kosten zwei geeignete Fahrzeuge mieten. Ohne die wären kaum gute Fotos und Tierbeobachtungen möglich gewesen. Last but not least: die von SKR gebuchte Flugverbindung wies fast 6 Stunden Aufenthalt in Johannisburg auf, obwohl bereits 4 Stunden vor unserem Flug nach Windhuk ebenfalls eine SAA Maschine nach Windhuk flog. Da hat SKR bei der Buchung wohl geschlafen. der Anschlußflug hatte dann auch noch Verspätung, so dass wir in Windhuk übernachten mussten und am nächsten Tag zwei Tagesetappen auf einmal "abspulen" mussten (700 km). Fazit: schönes Land, katastrophaler Transport.

Herzlichen Dank für Ihren Kommentar!
Wir bedauern, dass der Mercedes Sprinter nicht Ihren Erwartungen entsprochen hat.
Leider sind in der Hochsaison die Fahrzeug-Verfügbarkeiten sehr knapp, weshalb wir Ihr Transportmittel während der Fahrt nicht austauschen konnten. Für die Zukunft suchen wir bereits mit unserem Partner vor Ort nach Bus-Alternativen.
Wir bemühen uns um eine vollständige Aufklärung und werden uns zeitnah wieder mit Ihnen in Verbindung setzten.