Die Reise war von Anfang bis zum Ende ein tolles Erlebnis. Von unserer Unterkunft direkt am Platz der Republik in Jerewan aus ging es mit Hakob auf Erkundungstour. In den nächsten dreieinhalb Tagen erhielten wir einen hervorragenden Einblick sowohl in das heutige Leben der Armenier als auch in die Historie des Landes und die Kultur. Hakob wurde nicht müde, die vielen Besonderheiten Armeniens, der Denkmäler, Klöster, Landschaften, Traditionen etc. sehr sachkundig bis ins kleinste Detail zu erläutern. Sein Engagement uns sein Land nahe zu bringen war großartig.
In Georgien übernahm die erfrischend fröhliche Ana die Reiseleitung. Zusammen erkundeten wir Tiflis, diverse Klöster und Wehrkirchen. Auch von ihr lernten wir viel über die Geschichte und Kultur Georgiens. Zum krönenden Abschluss unserer Zeit in Georgien führte sie uns zum Mittagessen in den Weinkeller einer Winzer/Bauernfamilie, wo uns ein sagenhaftes Essen mit musikalischer Einlage des jungen Winzers (in Tracht) und seiner Frau geboten wurde.
Der Einreise nach Aserbaidschan sahen die meisten Gruppenmitglieder etwas skeptisch entgegen, aber es wurde nur gefragt, ob wir Literatur oder Souvenirs aus Armenien im Gepäck hätten. Wir verneinten dies und durften einreisen, ohne die Koffer öffnen zu müssen. Jenseits der Grenze wartete Anar bereits auf uns. Auch er erwies sich als hervorragender Reiseleiter. Er stellte das Tagesprogramm leicht um, so dass doppelte Fahrten vermieden wurden und schuf dadurch Freiraum uns außerhalb des Programms weitere interessante Aspekte seines Landes zu zeigen, z.B. ein Gräberfeld oder das Mausoleum für Diri Baba oder später ein Stopp am Cultural Center in Baku und sogar nach einem Abendessen ein faszinierender Panorama-Nachtspaziergang in Baku.
Zusammenfassend können wir sagen, dass diese Reise unsere Erwartungen sogar übertroffen hat.