Die vorausgegangenen begeisterten Schilderungen möchte ich noch, auch mit einigen praktischen Tipps, ergänzen:
Von Windhoek aus zuerst in den Süden zu fahren und zum Schluß den Etosha Nationalpark mit seinem Tierreichtum zu bestaunen, ist eine gute Strategie. Nicht zu unterschätzen sind die langen, ermüdenden Pistenfahrten. Wir wurden gut durchgeschüttelt und der Lärmpegel im Inneren unseres Fahrzeugs war relativ hoch. Zum Glück hatten wir eine Klimaanlage und viel Platz. Unsere Gruppe bestand aus nur vier Reisenden, so dass unser Reiseleiter gleichzeitig auch unser Fahrer war (Driverguide). Diese Kombination halte ich für sehr unglücklich. Alleine schon das stundenlange Fahren in der Hitze, und teilweise gegen die Sonne, erfordert vom Fahrer hohe Konzentration.
Empfehlenswert sind die Museen in Swakop und Tsumeb, aber auch ein Besuch der Townships Mondesa oder Katutura. Wer gerne mal lokale Küche kosten möchte, dem sei das sehr nette Restaurant Olupale in Swakopmund, gegenüber des Plaza Hotels, ans Herz gelegt. Da die überaus freundlichen Besitzer selbst alles frisch zubereiten, kann es etwas dauern, bis die Speisen auf den Tisch kommen. Dafür sind aber die Mopane Worms und die vegetarischen Gerichte aus Maismehl, Bohnen oder getrocknetem wildem Spinat köstlich.
Beim Rückflug hatten wir sechs Stunden Aufenthalt in Johannesburg. Dort empfiehlt sich die elegante Aspire-Lounge, um die lange Wartezeit im Transit angenehm zu überbrücken. Für nur USD 33 bekommt man allen erdenklichen Komfort und kann sich so richtig verwöhnen lassen.
Nebst den üblichen Reiseführern empfehle ich als ergänzende Lektüre zur Vor- und Nachbereitung „Sehnsuchtsland Namibia – Reiseerlebnisse einer Afrikakennerin“ von Hannah Schreckenbach.

Vielen Dank für Ihre Anmerkungen und Ihre Tipps zur Gestaltung des Freizeitprogramms! Gerne geben wir Ihre Anregungen an das Produktmanagement weiter.