Unsere Toskana-Rundreise wurde ja gerahmt von An- und Abreise, die mit Lufthansa ab Hamburg über München nach Florenz und retour nicht nur aufgrund der Flugverspätungen sehr stressig waren. Für eine reine Flugzeit von ca. zwei Stunden pro Strecke war ich jeweils ca. 12 Stunden unterwegs.
Der Transfer vom Airport Florenz zum Hotel BOSTON in Montecatini Centro verlief reibungslos, ebenso für den Rückflug.
Das Hotel war gut. Lage im Ort und Nähe zum Bahnhof, Rezeption, Ausstattung, mein Zimmer, Frühstück - für 4* nichts zu meckern. Da allerdings bis auf den vorletzten Tag kein Abendessen enthalten war, musste man im Ort etwas suchen. Empfehlen kann ich das Restaurant BAR GORI CIBUS gleich um die Ecke beim Hotel. Solides Essen für moderate Preise.
Unseren Reiseleiter, Antonio Vezzoso, kann ich nur in den höchsten Tönen loben. Kompetent, verbindlich, zuverlässig, freundlich, hilfsbereit, immer zugewandt und sprachlich exzellent war es eine Freude, mit ihm zu reisen. Die ersten Tage fuhr unsere sehr nette Gruppe, bestehend aus 14 Personen, mit der Bahn zwischen Florenz, Pisa und Lucca, was gut funktionierte.
Da der Besuch der Uffizien mangels Teilnehmern nicht zustandekam, habe ich im Vorfeld online ein Ticket für den eigentlich dafür vorgesehenen Tag gebucht (ca. 35 €) und bin mit der Bahn (6,20 € pro Strecke) auf eigene Faust nach Florenz gefahren. Man muss sich allerdings darüber klar sein, dass auch die Toskana vom Overtourism gebeutelt ist. Alle Sehenswürdigkeiten sind rappelvoll - und bes. die Uffizien (und später die Kathedrale in Siena) waren eigentlich unzumutbar.
Die zweite Hälfte der Rundreise führte uns im Kleinbus nach Colle di Val d'Elsa, einen ziemlich trostlosen Ort nahe Siena ins ebenso trostlose Hotel LA VECCHIA CARTIERA, eine ehemalige Zuckerfabrik.