Besonsders hervorzuheben ist die Kompetenz des Reiseleiters DAN, der aufgrund seines Alters und persönlichen Biographie mit der jüngeren Geschichte Vietnams besonders verwachsen ist. Da er zudem Ende der 60/70ger Jahre in Dresden studierte, ist er mit der Mentalität deutscher Besucher vertraut. Deshalb kommt ihm ein entscheidender Anteil am nachhaltigen Eindruck dieser Reise zu!
Insgesamt gesehen könnte der Freiheitsgrad kleiner Gruppen nach Befindlichkeit gesteigert werden, z.B. könnte für den Besuch des Museums des Franko/Amerikanischen Vietnamkrieges in Hanoi mehr Zeit eingeräumt werden.
3 innervietnamesische Flüge sind mit den notwendigen Transfers und Zeitpuffern eher zu umfangreich. Die Buseise nach Can Tho, am 10 Tag nimmt fast einen halben Tag in Anspruch, um am nächsten Morgen für 2 Stunden die schwimmenden Märkte zu besuchen, und anschließend faktisch den ganzen Tag mit Transfers (Saigon/Siem Reap) unterwegs zusein. Zu viel Zeit in einem 15 Tage Proframm. Can Tho streichen zugunsten eines Tages mit Schiffsübernachtung in der Halong Bucht wäre z.B.eine Alternative. Oder eine Besichtigung des unterirdischen Verbindungssystem der Vietkong während des Krieges, das sich über Hunderte von km erstreckte, wie es in anderen Programmen angeboten wird. Das muß nicht obligatorisch sein , aber würde die Vielfalt der SKR Reisen erhöhen: To whom it may concern!
Besonders entspannend war das Hotel in Siem Reap zum Abschluß der reise und dem Besuch der Tempelanlagen um Angor. Beide Reiseleiter in Vietnam wie in Ankor nutzten gestalteten die Besichtungen möglichst antizyklisch zum Touristenstrom, so daß unsere 10 köpfige Gruppe zunächst sogar allein auf weiter Flur war, was der Entspanntheit während der Reise zugute kam!