Die Reiseleiterin kann begeistern. Sie formuliert vorzüglich, auch mit viel Humor. Sie ist äußerst kenntnisreich und weiß auch auf ausgefallene Fragen eine Antwort oder besorgt sie sich. Uns wurden verschiedene Facetten der Stadt gezeigt und erklärt. Mir hat gefallen, daß sie auch den Bogen von der Antike zu unserer Gegenwart immer wieder geschlagen hat. Die 7 Tage hatten eine gute Dramaturgie, am Schluss etwas ruhiger.
Die Tage auf so einer Studienreise sind aber schon lang und anstrengend, also keine Erholungsreise.
Die Schwestern im Klosterhotel bieten sehr gutes Abendessen an. Das Frühstück ist italienisch knapp.
Die Nächte waren kalt und eine Heizung gibt es erst ab Dezember. Dazu sind die Bettdecken äußerst dünn. Ich habe nachts im Bett gefroren! Leider muss man fast jeden Tag mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Attraktionen fahren. Der Bus (Linie 80) steckt oft im Stau es hat schon mal 45 Minuten gedauert.
Rom mit so einer erfahrenen und charmanten Kennerin ist äußerst bereichernd. Die Mischung von Vorlesungen zur Kunstgeschichte, Religion und Geschichte haben mir sehr gut gefallen. Auch die Stadtführung hat uns zu Orten geführt, die wir selbst nie gefunden hätten. Die Fußwege waren nicht zu weit und sehr interessant.