Sete Cidades - Magie einer Caldeira
Sete Cidades ist eine Caldeira, die sich im Westen von São Miguel, einer der portugiesischen Azoreninseln, befindet. Die Caldeira, eine kesselförmige Landschaftsstruktur vulkanischen Ursprungs, verfügt über einen See, den Lagoa das Sete Cidades, der sich über 4,35 Quadratkilometer erstreckt. Der See von Sete Cidades unterteilt sich in zwei Teile, die durch einen schmalen Kanal miteinander verbunden sind. Insgesamt ist der Lagoa das Sete Cidades etwa fünf Kilometer lang und ein bis zwei Kilometer breit. Der Ort Sete Cidades befindet sich an seinem Westufer. Der Vulkan, bei dem es sich um einen der aktivsten Vulkane auf den Azoreninseln handelt, ist ein Komplex von atemberaubender Größe, der etwa 210.000 Jahre alt ist. Er verleiht der Landschaft der Caldeira Sete Cidades eine Magie und Schroffheit, die ihresgleichen suchen.
Der Lagoa das Sete Cidades und seine Eigenschaften
Der Lagoa das Sete Cidades - "See der sieben Städte" - befindet sich direkt im Krater der Caldeira Sete Cidades. Wie bereits erwähnt, besteht der See im Kreis Ponta Delgada aus zwei Teilseen - dem großen Lagoa Azul ("blauer See") im Norden und dem kleinen Lagoa Verde ("grüner See") im Süden. Beide Teilseen des Lagoa das Sete Cidades sind durch einen schmalen Kanal oder Durchlass miteinander verbunden, über die sich eine Straßenbrücke spannt. Vom Rand des Vulkankraters von Sete Cidades aus hat man einen atemberaubenden Blick auf den Lagoa das Sete Cidades, der als eine der Haupt- beziehungsweise Touristenattraktionen auf der Inselgruppe der Azoren gilt - vor allem, wenn man ihn vom 300 Meter über der Wasseroberfläche gelegenen Hauptaussichtspunkt Vista do Rei im Süden des Sees von Sete Cidades aus genießt. Es kann jedoch vorkommen, dass man den Kratersee von Sete Cidades von oben nicht sehen kann, weil Wolken oder Nebel darüber hängenbleiben. Mit seiner Fläche von 4,37 Quadratmetern ist der Lagoa das Sete Cidades der größte See auf der Inselgruppe der Azoren. Darüber hinaus enthält er beinahe die Hälfte ihrer Süßwasserressourcen. Der vier Kilometer lange, zwei Kilometer breite und 33 Meter tiefe Kratersee von Sete Cidades ist São Miguels tiefster See. Seine Wasseroberfläche befindet sich 259 Meter über dem Meeresspiegel; die etwa 300 Meter hohen Kraterwände, die ihn umringen, verlaufen steil, beinahe senkrecht, nach oben. Der Pico da Cruz im Osten von Sete Cidades ist 845 Meter hoch und überragt den Boden des Vulkankraters um beinahe 600 Meter. Der Lagoa das Sete Cidades gehört zu dem Landschaftsschutzgebiet Sete Cidades und ist somit geschützt.
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Lagoa Azul und Lagoa Verde -
Lagoa Azul und Lagoa Verde
Die Legende des Lagoa das Sete Cidades
Der Lagoa Azul und Lagoa Verde des Lagoa das Sete Cidades verdanken ihre Namen einem Phänomen, das durch den Einfall des Sonnenlichts in das Landschaftsbild der Sete Cidades auftritt. Steht man am Rande des Vulkankraters von Sete Cidades, wirkt das Wasser des größeren Lagoa Azul ausgesprochen blau, während das Wasser des kleineren Lagoa Verde durch Lichtreflexionen auf der Wasseroberfläche, ausgehend von dem dichten, nahe gelegenen Nadelwald auf der steilen, beinahe senkrecht nach oben ragenden Kraterwand von Sete Cidades, grünlich schimmernd erscheint. Eine ätiologische Sage, die auf einen typisch europäischen Sagenstoff zurückgeht, der von der Liebe zwischen einer Jungfrau und einem Hirten oder Schäfer handelt, erzählt, die beiden Teilseen Lagoa Azul und Lagoa Verde von Sete Cidades setzten sich aus den Tränen zweier Liebender zusammen. Es heißt, eine Prinzessin habe sich von einem Hirten, ihrem Geliebten, der ohne Erfolg um ihre Hand angehalten habe, trennen müssen, um einen Mann zu heiraten, der für die ausgesucht worden war. Die Prinzessin und der Hirte trafen sich noch einmal, um sich zu küssen und voneinander zu verabschieden - genau dort, wo sich die beiden Teilseen des Lagoa das Sete Cidades heute berühren. Die Abschiedstränen, die sie weinten, sammelten sich, um schließlich den Lagoa Azul und den Lagoa Verde von Sete Cidades zu formen, wobei der blaue See aus den saphirblauen Augen der Prinzessin, der grüne See aus den smaragdgrünen Augen des Hirten entstanden sein soll.
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Sete Cidades -
Wandern rund um Sete Cidades
Die Entstehungsgeschichte von Sete Cidades
Das Alter des Vulkankomplexes um den Lagoa das Sete Cidades beläuft sich auf ungefähr 210.000 Jahre. Die Caldeira Sete Cidades selbst ist vor 22.000 Jahren während einer Eruption der Stärke fünf auf dem Vulkanexplosivitätsindex entstanden, auf die mindestens 20 weitere kleinere und größere Vulkanausbrüche folgten. Auf dem Grund der Caldeira Sete Cidades wurden sechs pyroklastische Kegel aus dem Holozän, also dem jüngsten Zeitabschnitt der Erdgeschichte, der bis heute andauert, verortet, zu denen auch zwei Tuffkegel zählen, die heute die beiden Kraterseen Lagoa de Santiago und Lagoa Rasa beherbergen. Im Norden und Westen von Sete Cidades befindet sich eine Gruppe von Lavadomen aus dem Pleistozän, einem Zeitabschnitt in der Erdgeschichte, der vor etwa 2,588 Millionen Jahren begann und etwa 9.660 Jahre vor Christus endete. Der Südosten der Caldeira Sete Cidades ist durch den Maarsee Lagoa do Canário geprägt. Alles deutet darauf hin, dass sich dort, wo sich heute der Vulkankrater von Sete Cidades befindet, früher ein etwa 1.200 Meter hoher Vulkan erhob, dessen Hänge von Siedlern bewirtschaftet wurden. Als der Vulkan von Sete Cidades Mitte des 15. Jahrhunderts ausbrach - eine Eruption, die in der Caldeira und an der Westküste erfolgte -, wurde der Vulkankegel zerstört und der Krater erschaffen, der heute das Landschaftsbild dominiert. Weitere Ausbrüche des Vulkans, dessen Asche zu Boden fiel, verdichteten den Grund des Seebeckens, so dass sich der See von Sete Cidades bilden konnte, wie wir ihn heute kennen.
Die Caldeira Sete Cidades und ihre Besonderheiten
Weil es sich bei dem Lagoa das Sete Cidades um einen Kratersee handelt, hat er keinen natürlichen Abfluss, so dass er früher häufig über die Ufer trat und das Dorf Sete Cidades überschwemmte - eine Tatsache, die sich in den Pfahlbauten widerspiegelt, die man bis heute dort sehen kann. 1936 wurde ein langer, ungefähr zwei Meter hoher Tunnel gegraben, der die Wassermassen ins Meer leiten sollte. Heutzutage dient er, von Zweck und Hauptaufgabe einmal abgesehen, vor allem als Touristenattraktion. Das Wasser des Lagoa das Sete Cidades enthält viele Nährstoffe, die durch die Viehbeweidung auf den Weideflächen in der Umgebung hineingeraten. Die Wasserqualität ist schwankend bis nicht sauber; Schilder am See raten davon ab, mit dem Wasser des Sees von Sete Cidades in Kontakt zu geraten. Dennoch wird der See auch weiterhin zum Baden sowie Surfen benutzt. Die Einwohner des Dorfes Sete Cidades am Westufer des Lagoa das Sete Cidades leben von der Weide- und Holzwirtschaft sowie vom Tourismus.
Was Gäste zu sagen
"Eine Top-Reise"
Die Reise bietet interessante Orte und viele imposante Gebäude. Man lernt die Menschen kennen, die überaus gastfreundlich und hilfsbereit sind bei allen Fragen.
"Wunderschönes Land "
Superschöne Reise; toller, netter, kompetenter Reiseleiter Damir; sehr schöne Ziele und gute Hotels - ein wunderschönes Land!
"Es waren wieder rundum wunderschöne Ferien!"
Reiner ist einfach genial und gibt immer wieder neue Anregungen und zeigt unerwartete Wege des Herangehens, so dass wieder Neues bei doch bekannten Motiven entstehen kann. Sein Humor lässt ganz gewiss keine Langeweile aufkommen. Genial die Malterasse, wo man auch außerhalb der Kurszeiten seine Bilder weitere bearbeiten kann. Das ganze Ambiente tut einfach gut. Und die anderen Kursteilnehmerinnen waren alle nett. Die Zeit reicht vorne und hinten nicht, all die schönen Dinge zu unternehmen, die Patmos zu bieten hat. Da bleibt nur eines übrig: nächstes Jahr wieder kommen!
"Das war eine wirklich tolle Reise."
Die Reisegruppe bestand aus vier Teilnehmern, die einer Meinung waren, nämlich Land und Leute kennenlernen. Und unser Reiseleiter Agustin hat uns das kompetent und liebevoll vermittelt.
Für zukünftige Reisende: Den Hinweis nur für Teilnehmer, die körperlich fit sind sollten Sie ernst nehmen!
"Eine unglaublich schöne Reise"
Die Sri Lanka Rundreise "Höhepunkte im Sommer" war wirklich unglaublich toll. Davon werde ich noch lange zehren können.
Wir haben so viel sehen und erleben dürfen. Ein ganz besonderer Dank geht hier von mir an unseren Reiseleiter Indika und unseren Busfahrer Sisira. Die beiden haben sich schnell auf uns eingestellt und sind Teil von uns geworden. Indika hat uns viel über Land und Leute erzählt. Und Sisira hat immer wieder für unser leibliches Wohl tagsüber gesorgt, mit frischem Obst und anderen singalesishen Leckereien. Und dabei waren die beiden immer total herzlich und umsichtig, was einfach toll war.
Den Punktabzug gibt es, weil SKR es leider versäumt hatte, mein glutenfreies Essen, wie besprochen, vorab zu ordern, was auf dem Hinflug sehr unschön war. In den Hotels habe ich das mit Indika zusammen organisiert bekommen. Auch hier nochmal ein großes Dankeschön an Indika.
"Erwartungen wurden voll erfüllt"
Unsere Reiseleiterin Claudia und auch unsere „zweite“ Fahrerin Mari-Alex haben sich sehr viel Mühe gegeben, um die Reise sehr schön zu gestalten. Vor allem der letzte Tag in und um Sault war das absolute Highlight und hat unsere Erwartungen an diese Reise voll erfüllt.
Die Reise „Genuss und Kultur zur Lavendelblüte“ selber können wir uneingeschränkt weiterempfehlen. Allerdings nicht mit dem Hotel Les Mazets als Unterkunft. Dieses Hotel ist sehr in die Jahre gekommen und wir hatten leider ziemliche Probleme mit unseren Zimmern.
"Die gesamte Reise war toll."
Die Organisation und auch die Auswahl der Hightlights waren perfekt. Bei der Fülle dessen, was das Land an Kultur und Landschaft zu bieten hat, war die gesamte Reise eine rundum perfekte Choreografie. Von den Rockys bis zur Großstadt Vancouver - Besuche verschiedener Nationalparks, Wanderungen an Seen und kleine Touren in die Berge, einem Besuch eines Indigenen-Museums, Fotostops an Wasserfällen und am Pazifik - mehr kann man nicht in die Urlaubstage einbauen. Die Unterkünfte waren einzigartig gelegen und in einer hohen Qualität; entweder in traumhafter Natur oder zentral in den Zentren der besuchten Städte gelegen. Unser Guide Andy S. muss unbedingt erwähnt werden. Er liebt und kennt das Land und von seinen Erfahrungen als Guide profitierte die ganze Gruppe. Seine Ausführungen zu Natur, Landschaft, Kultur und Politik des Landes rundeten die Reise ab und machten diese zusätzlich zu einer geistigen Bereicherung. Dass der Guide auch mal ein Shoppingstündchen ermöglichte oder für abends einen Tisch im Restaurant bestellte, war das "Sahnehäubchen".
Für das herrliche Wetter und die Sichtungen von Wapiti, Elch und Schwarzbären war keiner zuständig - wir hatten es trotzdem genießen können.
Galerie
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Auf dem Aussichtspunkt Vista do Rei -
Aussicht vom Vista do Rei -
Lagoa Azul und Lagoa Verde -
Lagoa Azul und Lagoa Verde -
Lagoa das Sete Cidades -
Lagoa das Sete Cidades -
Lagoa das Sete Cidades -
Lagoa Santiago -
Lagoa das Sete Cidades -
Landschaft in Sete Cidades -
Panorama Sete Cidades mit Lagoa de Santiago -
Sete Cidades -
Sete Cidades -
Lagoa das Sete Cidades -
Wandern rund um Sete Cidades -
Wanderweg zum Lagoa das Sete Cidades