Sao Jorge - Eine Insel zwischen Fajas und Atlantik
Mitten im Atlantik liegt eine Inselgruppe, die vielen Menschen bisher nur aus den Abendnachrichten bekannt ist. Und zwar für ihr Wetter. Denn das kommt in Form eines Hochs oft genau von hier: den Azoren. Eine der 9 Azoreninseln ist Sao Jorge. Klein ja, mit ca. 53 km Länge und kaum 7 km breit, aber ein Eiland voller Überraschungen. Auf Sao Jorge packt die Natur aus, was sie zu bieten hat: beeindruckende Steilküste, eine Gebirgskette, die sich fast über die gesamte Länge der Insel erstreckt und atemberaubende Ausblicke.
Tradition und Vulkane auf Sao Jorge
Die Azoren gehören zu Portugal, sind aber eine autonome Region. Schon wenn man zum ersten Mal einen Fuß auf Sao Jorge setzt, wird man sich dieser Autonomie und dem Anderssein deutlich bewusst. Die Bewohner lieben ihre Unabhängigkeit und Traditionen. Es ist ein gemischtes Völkchen, Einwanderer verschiedenster Nationen, die es über Jahrhunderte in diesen Winkel der Welt verschlagen hat, haben unter der Bevölkerung ihre Spuren hinterlassen. Ungefähr 9.200 Menschen leben insgesamt auf Sao Jorge, das sind gerade mal gut 4 % der Gesamtbevölkerung der Azoren. Geschätzt gibt es doppelt so viele Kühe auf der Insel. Velas im Westen von Sao Jorge gelegen ist mit ungefähr 1.900 Einwohnern die Hauptstadt der Insel. Hier befindet sich der größte Hafen. In der Nähe von Velas gibt es außerdem einen kleinen Flughafen. Calheta ist der zweitgrößte Ort auf Sao Jorge. Vom Hochland der Insel hat man einen herrlichen Panoramablick auf die Nachbarinseln, die mit Sao Jorge zur Zentralgruppe der Azoren gehören: Pico und Faial. Wie die anderen Azoreninseln auch ist Sao Jorge vulkanischen Ursprungs, einen aktiven Vulkan sucht man zum Glück vergebens. An den letzten Ausbruch des Pico da Esperança kann sich auf Sao Jorge keiner mehr erinnern, denn der fand in ferner Vergangenheit im Jahr 1808 statt. Der Pico da Esperança ist die höchste Erhebung auf der Insel mit 1.053 Höhenmetern. Erdbeben haben Sao Jorge aber bis in die jüngere Vergangenheit immer wieder erschüttert.
Ein Naturschauspiel namens Fajas
Eine Hauptattraktion der Insel sind die malerischen Fajas. Die Fajas von Sao Jorge befinden sich am Fuße der bis zu 700 m hohen Steilküste. Fajas sind kleine Ebenen, die durch Bergrutsche (Faja da Caldeira do Santo Cristo) oder Lavaflüsse entstanden sind. Seit dem schweren Erdbeben von 1980 sind enige Fajas nicht mehr bewohnt. Das beschwerliche Leben und die Gefahr, die von den Naturgewalten herrührt, ziehen keine neuen Bewohner an. Das ist schade, denn der Boden der Fajas ist besonders fruchtbar und wurde in kleinen Parzellen landwirtschaftlich genutzt. Mehr als 40 Fajas gibt es auf Sao Jorge, der sogenannten Insel der Fajas. Einige sind auch heute noch nur zu Fuß zu erreichen. Stahlseile dienen zum Transport von Brennholz und anderem lebenswichtigen Dingen. Zu den beliebtesten Fajas gehört die Faja da Caldeira do Santo Cristo. Sie bietet Besuchern kulinarische Köstlichkeiten der besonderen Art - amêijoas heißen die schmackhaften Muscheln, die es kaum irgendwo frischer gibt als hier. Die Faja dos Cubres überrascht mit einer kristallklaren Lagune. Aber auch die Faja do Ouvidor zählt mit ihren Naturschwimmbecken zu einem der Höhepunkte der Insel. Achten Sie auf die typischen kleinen Häuschen der Fajas. Sie sind gebaut aus schwarzem Basalt und sehen geradezu malerisch aus mit ihren dreifachen Guillotine-Fenstern.
Ein kleiner Blick in die Vergangenheit von Sao Jorge
Die dokumentierte Geschichte der Insel reicht zurück in das 15. Jahrhundert. Ein adeliger Kaufmann aus Flandern, Wilhelm van der Haegen, besiedelt Sao Jorge und geht unter dem Namen Guilherme da Silveira in die Inselgeschichte ein. Er gründete um 1480 mit Topo die erste dauerhafte Siedlung. Eine große Attraktion für Besucher sind die zahlreichen Festungen aus dem 18. Jahrhundert, die man noch heute bewundern kann. Sie dienten den Bewohnern einst als Schutz vor Piratenangriffen. Ein Abstecher in die Forte da Preguiça in Calheta lohnt sich besonders.
Sao Jorge heute: Ein Traumziel für Wanderer
Sao Jorge entdeckt man am besten zu Fuß. Den Wanderrucksack geschultert, mit festen Schuhen an den Füßen bieten die pittoresken Wanderwege einen Blick auf die Schönheit der Natur. Aufgrund des Klimas ist es hier das ganze Jahr über saftig grün. Es gibt einige markierte Wanderwege, aber unzählige Pfade, die die Einheimischen schon immer nutzten in Abwesenheit eines ausgebauten Straßennetzes. Viele dieser Wege führen von einer Faja zur nächsten, vorbei an spektakulären Wasserfällen. Sehenswerte Dörfer sind Manadas, mit der Barockkirche Igreja de Santa Barbara, und Urzelina. Hier erlebt man noch den Charme traditionellen Dorflebens. Viehhaltung und Landwirtschaft sind für viele Bewohner wichtige Einkommenszweige. Hauptsächlich werden Weizen und Wein angebaut. Aber besonders berühmt ist Sao Jorge für seinen hervorragenden Käse, den queijo de Sao Jorge. Kein Wunder, dass er so gut schmeckt. Die gute, salzhaltige Luft und das saftige Gras auf der Hochebene sprechen für sich. Weitere typische Köstlichkeiten, die man auf seinen Wanderungen über Sao Jorge nicht verpassen sollte, sind cracas (Seepocken), caranguejos (Krebse) und lapas (Napfschnecken). Sao Jorge ist immer noch ein touristischer Geheimtipp und wartet nur darauf, erkundet zu werden.
Was Gäste zu Azoren sagen
"Höhepunkte auf dem Nil"
"Es war eine wunderschöne Reise"
Wunderschöne Reise, die uns viele Highlights auf der Gardenroute gezeigt hat. Das Wetter hat bis auf 2 regnerische Tage immer mitgspielt. Auch die Unterkünfte und das Essen waren überwiegend gut. Wir waren eine gute kleine Gruppe von nur 8 Personen. Unser Fahrer Charles hat uns sicher gefahren. Leider gab es wenig Freizeit in Stellenbosch und Franschhoek, da Straßenbaumaßnahmen auf der Strecke waren, das hätte man m. E. organsiatorisch besser lösen können. Die Wanderung im Robberg Nature Reserve war wunderbar, kann ich aber nicht als einfache Wanderung einstufen. Insgesamt ist die Gardenroute eine Reise wert.
"Vielfältige Tierwelt"
Wir haben an der ausführlichen Sri Lanka Reise vom 24.11. bis 16.12.24 teilgenommen. Die Organisation und die Informationen von SKR waren gut durchdacht und haben uns geholfen sich auf diese Reise vorzubereiten. Dazu möchten wir uns auch für die sehr gute Reiseleitung von Herr Tuan Zainoor bedanken, der auf alle kleinen und größeren Wünsche eingegangen ist. Er hat uns sehr viele Informationen über das Land weitergegeben. Die Hotels waren, wie die Gegebenheiten im Land es zulassen entsprechen sehr gut. Leider fehlte es hin und wieder an Stadtnähe um die freien Zeiten mit Aktivitäten auszunutzen. Aber trotz diesen Gegebenheiten hat alles wunder geklappt. Da wir anfänglich sehr viel Regen hatten, war im Norden vieles unter Wasser, wodurch wir den prachtvollsten Tempel Nallur Kovil leider nicht besuchen konnten. Aber Tuan hat uns zum Ausgleich einen anderen Tempel gezeigt. Das schöne ist aber: Alles was im Programm beschrieben wurde haben wir mitgemacht und auch gesehen. Die Safari in den Willpattu Nationalpark war durch die vielfältige Tierwelt wirklich Sehenswert, auch wenn wir keine Leoparden gesehen haben. Alles in Allem war dies eine wunderschöne Reise. Sie ist wirklich weiter zu empfehlen.
"Ein einmaliges Erlebnis"
Die Rundreise Südafrika HÖHEPUNKTE war ein einmaliges Erlebnis. Man bekommt sehr viel wunderschöne Natur zur sehen. Auch die Ausflüge in verschiedene Nationalparks waren ein Erlebnis. Und natürlich Kapstadt mit dem Tafelberg! Unsere Reiseleiterin Andronica hat mit ihrer leidenschaftlichen Art alle mitgerissen. Ein großer Dank geht auch an unseren Busfahrer Dennis. Er haut uns sicher knapp 5000 km durch Südafrika, Eswatini und Lesotho kutschiert.
"Abwechslungsreiche Fahrtstrecken"
Kombination Dubai, Abu Dhabi und Oman ist sehr gelungen, weil es ein Kulturkreis mit sehr unterschiedlichen wirtschaftlichen und geographischen Facetten ist. Die Fahrstrecken sind abwechslungsreich und die beiden Reiseleiter haben uns mit sehr vielen interessanten Informationen versorgt.
Unsere Hotels waren von hohem Niveau, sauber und immer mit Pool. Das Essen, meist als Buffet, war sehr abwechslungsreich und wohlschmeckend.
"Es war schön so eine tolle Reiseleiterin zu haben"
Unsere Reisebegleiterin, Heike Haug, war von Anfang an bei der Ankunft in Buenos Aires bis zum Abflug in Santiago de Chile mit der Reisegruppe zusammen. Die zeichnete sich besonders aus, in dem sie über jeden Aufenthaltsort der Reise umfassende Kenntnisse der Geschichte , der Natur, der Landschaft und den aktuellen gesellschaftlichen Zusammenhängen an die Teilnehmer weiter gegeben hat.
Sie war sehr aufmerksam hinsichtlich der sonstigen Bedürfnissen und war auch in der Lage, außerordentlichen, ungeplanten Ereignissen souverän zu begegnen.
Man kann es auch auf einen Punkt bringen, Heike war eine Reisebegleiterin, die in allen Belangen die Erwartungen der Gruppe voll erfüllte. Es war sehr schön, mit ihr unterwegs zu sein.
Ilona und Dieter Martin
"Gute Reise für einen ersten Eindruck von New York"
Eine sehr gute Reise um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von New York in kurzer Zeit kennenzulernen. Auch bekommt man noch viel Insiderwissen von der Reiseleiterin dazu. Viele Sachen und Wissen hätte man ohne sie nicht gesehen und bekommen. Zudem blieb genug Zeit für eigene Unternehmungen. Das Hotel hatte eine gute Lage, die Zimmer waren sauber und es befindet sich nahe der Subway Stationen. Ich war in allem sehr zufrieden mit der Reise.