Daintree National Park in Australien
Auf insgesamt 772 Quadratkilometern erstreckt sich der Daintree National Park im australischen Queensland. Dieses malerische Gebiet beheimatet den drittältesten Regenwald der Welt; dieser liegt unmittelbar an der Küste des Ozeans und bietet vielen Tieren und Pflanzen ein Zuhause, die ausschließlich hier zu finden sind. Die Entfernung zur nächstgrößeren Stadt Cairns beträgt nur 100 Kilometer. Der Daintree National Park hat eine politisch brisante Geschichte zu erzählen, eröffnet vielfältige Freizeitmöglichkeiten und lässt die Alten Pfade der Aborigines erahnen.
Geschichtliches zum Daintree National Park
Ursprünglich bevölkerten die Aborigines das Gebiet, dass sich heute Daintree National Park nennt. Auch heute noch leben hier Nachkommen der Urbevölkerung Australiens. Von achtzehn existierenden Aboriginestämmen nannten die Kuhu Yalenji die Fläche rund um den Daintreefluss ihr eigen. 1873 wurde Daintree National Park von den Europäern entdeckt und direkt besiedelt. Entdecker war der Schotte George Dalrymple. Er benannte das Gebiet nach einem australischen Geologen Daintree. 1877 wurde hier zum ersten Mal Gold gefunden und dieses zog viele Menschen an. Genau wie der heute noch für die Parfümerie und den Möbelbau wichtige Ressource rotes Zedernholz. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Paradies Daintree National Park schwer von Japanern bombardiert. Die Heimat unzähliger Tiere und Pflanzen gehört seit 1988 zum UNESO Weltkulturerbe.
Daintree National Park: Geographie
Die Bellenden Ker Range im Daintree National Park ist eine der regenreichsten Regionen Australiens. Im Jahr fallen hier im Schnitt 8,149 mm Niederschlag. Der Daintree National Park umfasst einen 450 Kilometer langen Küstenabschnitt und teilt sich um den Daintree Fluss in zwei Areale. Ein 170 Quadratkilometer großes Gebiet erstreckt sich vom Daintree bis zum Fluss Bloomfield. Die andere Seite wird vom Daintree und der Stadt Mossman begrenzt. Übrigens: Erst 1966 kam Elektrizität nach Daintree Village!
Daintree National Park: Auf den Spuren der Aborigine
Viele der heutigen Wanderpfade durch das Gebiet sind identisch mit den Pfaden auf denen schon die Ureinwohner durch den Daintree National Park wandelten. Das ist kein Zufall; die Aborigine wussten sehr gut, wie man sich am besten in der unwegsamen Region bewegt. Wie kam es zur Gründung des Daintree National Park? 1983 sollte eine Straße mitten durch den Regenwald gebaut werden. Sie sollte Carpe Tribulation und den Bloomfield Fluss verbinden. Zahlreiche Preistestaktionen konnten den Bau zwar nicht verhindern, hatten aber Verantwortungsbewusstsein für die Einzigartigkeit und den Wert dieses Fleckchens Erde geweckt. Nach dem Bau der Straße wurde im 1967 gegründeten Daintree National Park umgedacht und kein Raubbau mit Holz mehr betrieben. Einige Bäume im Daintree National Park sind 3000 Jahre alt! Und älter. Tatsächlich kann man im Daintree National Park die Geschichte der Evolution bis zu 400 Millionen Jahre zurückverfolgen, oder besser die Evolution an Flora und Fauna nachvollziehen. Damit ist der Daintree National Park auch für Wissenschaftler von größter Bedeutung.
Tropischer Regenwald im Daintree National Park
Auf der Erde existieren dreizehn verschiedene Regenwaldformen, im Daintree National Park gibt es einen tropischen Regenwald.Es gibt viele Tierarten die ausschließlich hier auf der Erde zu finden sind. Dazu gehören so ausgefallene Tierarten wie der Riesenbeutelmarder, ein Marder mit weiß gepunktetem Fell, das Lumholtz Baumkänguru und der südliche Kasuar, ein flugunfähiger Vogel, der zur Gattung der Strauße gehört. Die Evolution ist besonders am seltenen Moschusrattenkänguru zu beschreiben, dieses hat sich nämlich seit beinah 20 Millionen Jahren nicht groß verändert.Neben wunderschönen Mangroven und stabilen Lianen an Wasser und Küste, gibt es im Daintree National Park Bäume, die über 3000 Jahre alt sind. Faszinierend die Vorstellung, von welchen Ereignissen diese Bäume alles Zeuge waren. Und die Größe ist einmal mehr atemberaubend und beeindruckend.
Daintree National Park und Great Barrier Reef
Diese beiden Naturwunder oder anders gesagt paradiesischen Plätze liegen unweit voneinander entfernt. Täglich kann man mit Booten vom Daintree National Park mit Fähren zum Great Barrier Reef herausfahren. Im Daintree National Park gibt es einige größere Siedlungen, Städte und Orte. Namentlich sind Cow Bay, Wonga, Diwan, Miallo und Daintree Village zu nennen.
Reiten, Angeln, Fotografieren oder eine Regenwaldexpedition? - Alles im Daintree National Park
Es gibt so viele Möglichkeiten, den Daintree National Park zu erkunden, dass ein Urlaub dazu nicht ausreicht. Da ist ein Schlangenhaus zu besuchen, es können exotische Früchte auf speziellen Touren probiert werden. Es gibt ein Fledermaushaus und eine beachtliche Anzahl an faszinierenden Käfern und farbenfrohen Schmetterlingen. Besonders der Ulysses Schmetterling ist mit seinen gezackten Flügeln, die an eine Spitzengardine erinner, und seinem satten Blau eine unvergessliche Augenweide.Natürlich gibt es im Daintree National Park auch Krokodile. Wer so viel Wissen wie möglich aufsaugen möchte, besucht das Daintree Discovery Center und wer lieber praktisch an die Erkundung herangeht, nimmt an spannenden Touren teil, die von Aborigines geleitet werden.Zudem besteht die Option, den Daintree National Park ein Stück weit auf dem Pferderücken zu bereisen. Vom Wasser aus erhält man eine Perspektive, die einen daran zweifeln lässt, sich noch auf irdischem Boden zu bewegen, zu bebaut ist unsere westliche Welt, um diese Naturgewalt in ihrer Schönheit für Realität halten zu können.Übrigens kann man an der Küste vom Daintree National Park auch hervorragend surfen. Die Flüsse bieten erfolgversprechende Angelmöglichkeiten. Wer nicht genug bekommen kann von dem artenreichen Traumort kann dort sogar zelten.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Australien sagen
"Beeindruckende Highlights"
Die Reise nach Australien würden wir auf jeden Fall weiterempfehlen. Es war alles sehr gut organisiert und es gab viele Highlights! Man sollte aber nicht unterschätzen dass das Land riesig ist und man viel Zeit im Bus verbringt.
"Fantastischer Kontinent mit unvergesslichen Eindrücken"
Fantastischer Kontinent mit unvergesslichen Eindrücken. Australien kämpft allerdings mit Personalmangel, wodurch Dienstleistungen teuer und manchmal auch schlecht sind. Wir waren im Vorjahr in Costa Rica, im Vergleich fanden wir die Costa Rica-Reise schöner und sie war bei weitem günstiger.
"kontinentale Traumreise"
Unsere kontinentale Traumreise
Wir hatten hohe Erwartungen und sie wurden bedient, teilweise gar übertroffen.
Wir durften jeweils punktuell in das Land eintauchen, ohne auch die Aborigines ausser Acht zu lassen. Die australische Fauna und Flora, das Great-Barier-Riff aber auch die Menschen und ihre Weine wurden uns nähergebracht. So konnten wir viele Eindrücke – und Fotos – mit nach Hause nehmen.
Die Hotels waren jeweils zentral gelegen und sauber. Die Reise wurde vor Ort durch Terra Nova sehr gut organisiert. Die Qualität der Busse war durchwachsen.
Uns begleiteten insgesamt 8 Reiseleiter, von denen einige besonders erwähnenswert sind: Patrick, Geert, Johannes + Birgid. Danke dafür!
"Höhepunkte Australiens"
sehr gute Organisation - kleine Reisegruppe - entsprach unseren Vorstellungen - können wir weiterempfehlen
"Gerne wieder"
Super organisierte Rundreise, kann ich nur weiterempfehlen!
"Zentral gelegene Unterkünfte"
Eine sehr gute Zusammenstellung der Reise, so dass man viele Eindrücke von Australien mitnehmen konnte. Die Möglichkeit in einer Kleingruppe (5) zu reisen ist sehr angenehm, es war alles gut organisiert. Hotels waren in zentraler Lage und zufriedenstellend, meist nur Frühstücksmöglichkeit. Innlandsflug von Melbourne nach Alice Springs über Sydney nicht der kürzeste Weg. Trotzdem eine wunderschöne Reise.
"Es war die absolute Traumreise!"
Unsere Erwartungen wurden übertroffen, ein Höhepunkt reiht sich an den anderen. Es ist ein tolles Land, eine wunderschöne Natur-, Pflanzen- und Tierwelt, Die Menschen sind locker drauf und sehr freundlich. In dieser Reise lernt man (fast) jede Region Australiens kennen und erhält einen tollen Eindruck des riesigen Kontinents. Die Reise ist ein wenig anstrengend, aber jedes frühe Aufstehen und das Leben aus dem Koffer lohnen sich. Die Reise ist sehr gut organisiert, von der SKR her hat alles wunderbar geklappt. Einzig bemängeln wir die Langstreckenflugbuchungen. Diese wurden einfach getätigt, ohne vorher mit uns Rücksprache zu nehmen, ob uns die Flugzeiten passen.