Aserbaidschan

Heute lernen Sie bei einer Stadtbesichtigung die Stadt Baku kennen. Die Metropole begeistert seine Gäste vor allem durch die faszinierende Mischung aus reicher Tradition und westlicher Lebensart. Ihr erster Halt wird der Upland Park sein. Von hier werden Sie eine fantastische Aussicht auf die Stadt und das Kaspische Meer genießen. Im Anschluss werden Sie einen der Höhepunkte Bakus besichtigen. Die Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe) gleicht durch die Stadtmauern einer Festung und hat neben der alten Karawanserei, dem Jungfrauenturm und dem Palast der Shirvanshans viel zu bieten. Nachdem Sie in die Geschichte der Teppichherstellung eingetaucht sind, werden Sie am Nachmittag die moderne Seite Bakus kennenlernen. Das Baku Teppichmuseum beherbergt eine der weltweit größten Teppichkollektionen. Die Sammlung ist so umfangreich, dass nur 10 % davon ausgestellt werden konnten. Dieses einzigartige Museum wurde von einem österreichischen Architekten im Stadtzentrum erbaut und hat die Form einer Teppichrolle. Freuen Sie sich auf einen faszinierenden Ort, der die alte Kunst des Teppichwebens in dieser Region zelebriert. Anschließend wartet das Wahrzeichen des modernen Bakus auf Sie. Das Heydar Aliyev Center wurde von der weltbekannten Architektin Zaha Hadid erbaut und gilt durch sein innovatives Design als international anerkanntes Architekturwerk. Über acht Stockwerke lässt sich hier die kulturelle und künstlerische Vielfalt dieses Ortes bestaunen. (F/A) 

Nach dem Frühstück machen Sie sich auf den Weg zum Naturphänomen in Surachani, den Ateschgah Feuertempel. Dieser Tempel wurde im 17. und 18. Jahrhundert als Klosteranlage erbaut, wo unter anderem hinduistische Rituale stattfanden. Der Name „Ateschgah“ bedeutet „Hort des Feuers“. Durch seine besondere Lage, wurde das Feuer im Tempel durch natürlich austretendes Erdgas gespeist. Dieses Feuer ist für Zoroastrier heilig. Im Anschluss erkunden Sie weiter die Halbinsel Absheron und besichtigen eines der ältesten Dörfer namens Gala. Dieser Ort ist ein faszinierendes Freilichtmuseum. Hier werden Sie die Möglichkeit haben, die Lebensweise und Kultur der Bevölkerung zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert zu erforschen. Ihre Reiseleitung freut sich darauf, spannende Gespräche mit Ihnen zu führen. Der Name „Gala“ bedeutet „Festung“, da sich das Dorf innerhalb einer solchen befindet. Ihr letzter Programmpunkt an diesem Tag wird das Naturwunder Yanar Dagh sein, auch genannt „der brennende Berg“. Dort wird Sie das eindrucksvolle Schauspiel zum Staunen bringen, wenn bis zu drei Meter hohe Flammen aus einem zehn Meter breiten Kalksteinhügel steigen. (F) 
(Fahrtstrecke ca. 90 km; Fahrtzeit: ca. 2 Stunden)

Heute fahren Sie in eine der hügeligsten aber auch geschichtsträchtigsten Regionen des Landes. Das staatliche, historisch-künstlerische Schutzgebiet Gobustan liefert Zeugnisse aus der Vergangenheit der Urzeitmenschen. Bewundern Sie mehr als 6000 Felszeichnungen, die Menschen, Tiere, Arbeitsszenen, gemeinsame Jagd und Tanz zeigen sowie ehemalige Höhlen und Gegenstände. Der weltbekannte norwegische Wissenschaftler Thor Heyerdahl verglich dies mit ähnlichen, antiken Entwürfen in Norwegen und kam zu dem Schluss, dass Skandinavier aus dem heutigen Aserbaidschan stammen könnten. (F) 
(Fahrtstrecke ca. 120 km; Fahrtzeit: ca. 2 Stunden)

Heute führt Sie Ihre Reise in den Norden und Sie legen Ihren ersten Halt in einer der kulturreichsten Städte Aserbaidschans ein. Auf Ihrem Weg ins Dorf Nij besuchen Sie die auf 1.400 Meter hoch gelegene charmante Siedlung Lahij, welche bekannt ist für die traditionellen Kupferschmiede und das ursprüngliche Aserbaidschan widerspiegelt. Angekommen im Nij Dorf treffen Sie auf die ethnische Gruppe der Udinen und lernen Ihre Kultur und deren Alltag kennen. Das Volk zählt zu den Ältesten im Kaukasus und ist reich an Tradition. 2 Nächte in Sheki.  (F/A) 
(Fahrtstrecke ca. 385 km; Fahrtzeit: ca. 4,5 Stunden)

Sheki ist die zweitälteste Stadt in Aserbaidschan und war früher ein wichtiges Handelszentrum. Durch die Stadt wanderten einst die Karawanen auf der Seidenstraße. Besonders spannend ist die Geschichte des Ortes. Es wird angenommen, dass sie aus einer der ältesten Ortschaften im Kaukasus stammt. Hauptattraktion stellt der Khan-Sommerpalast dar, der im 18. Jahrhundert im osmanischen Stil erbaut wurde. Anschließend können Sie sich an der Zubereitung der aserbaidschanischen Baklava versuchen. Mit dem süßem Gebäck Baklava wird traditionell der Frühlingsanfang in Aserbaidschan gefeiert. Nicht weit entfernt von Sheki liegt das kleine Bergdorf Kish mit der ältesten christlichen Kirche der Welt. Der Tempel wurde angeblich bereits im 1. Jahrhundert v. Chr. erbaut als Aserbaidschan noch gar nicht existierte. Zum Tagesabschluss besuchen Sie eine lokale Familie und lernen das Land aus Sicht der Einheimischen kennen. (F/A)

Heute fahren Sie in den Westen Aserbaidschans und erkunden die zweitgrößte Stadt des Landes. Ganja ist vor allem durch den Poeten Nizami Gyanjevi bekannt, auf den die Bewohner der Stadt sehr stolz sind. Die Ruinen von Türmen, Festungen, Moscheen und Brücken sorgen für ein historisches Ambiente. Ganja war jahrhundertelang die Hauptstadt des Landes und ein Handelszentrum, welches Händler aus verschiedenen Ländern anzog, die mit Seide, Pelz, Gewürzen, Damaskusstahl und anderen mittelalterlichen Schätzen handelten. Die Bedeutung dieser Stadt ist ein zentraler Bestandteil der Geschichte des Landes. Kein Wunder, dass die Stadt den Namen „Schatz“ trägt. Am Stadteingang werden Sie vom Mausoleum des Dichters Nizami empfangen. Ganja hat eine untrennbare Verbindung zum Namen des Dichters, weshalb in der Stadt zahlreiche Gemälde dieses bekannten Mannes zu finden sind. Das Mausoleum ist bis heute eine Pilgerstätte für Poeten aus aller Welt. Der Besuch des architektonischen Ensembles von Sheikh Bahauddin wird ein Höhepunkt Ihrer Reise sein. Das Architekturdenkmal aus dem 17. Jahrhundert umfasst eine Karawanserei, die Schah-Abbas-Moschee und ein mittelalterliches Bad (Chökäk-Hamam). Der Architekt der Moschee, Scheikh Bahauddin, war Astronom. Aus diesem Grund besitzt die Moschee eine faszinierende Eigenschaft. Gegen Mittag verschwindet der Schatten an der Westmauer des Gebäudes. Das heißt, es ist an der Zeit für das Mittagsgebet. Der Chökäk-Hamam setzt sich aus zwei angeschlossenen Räumen zusammen. Diese waren vor allem bei den Einwohnern sehr beliebt und waren bis 1963 in Betrieb. Heute dient der Chökäk-Hamam hauptsächlich als Kulturdenkmal und wird von der UNESCO geschützt. Im Anschluss geht es dann nach Göygöl. Die Stadt wurde im 19. Jahrhundert als Helenendorf von schwäbischen Siedlern gegründet und noch heute findet sich das Flair der Gründerzeit in der Stadtarchitektur wieder. 1 Nacht in Ganja.  (F/A) 
(Fahrtstrecke ca. 200 km; Fahrtzeit: ca. 3 Stunden)

Heute geht es nach dem Frühstück für Sie zurück in die Hauptstadt Baku. Nach der Ankunft im Hotel steht Ihnen der restliche Tag zur freien Verfügung.  Die Altstadt haben Sie bereits kennengelernt, doch auch ein Spaziergang außerhalb der Mauern ist lohnenswert. Gesäumt von prächtigen Bauten aus der Zeit des Öl-Booms lässt sich von der Ringstraße aus nicht nur der berühmte Azneft Platz erkunden, sondern auch der Bulvar, Bakus Seepromenade. Oder aber Sie lassen sich von der Zahnradbahn Funicular hoch zu den Füßen einer prächtigen türkischen Moschee bringen, von welcher aus Sie einen Spaziergang durch den Dügüstü Park unternehmen können. Hier befindet sich eine besondere Aussichtsplattform, von welcher aus Sie einen einzigartigen Blick über Bakus Häusermeer erhalten werden. Weitere Vorschläge für einen spannenden Aufenthalt in Baku wird Ihnen Ihre Reiseleitung vor Ort gerne unterbreiten. Abends findet dann ein gemeinsames Abschiedsessen statt, bei welchem Sie sich noch einmal über die persönlichen Höhepunkte Ihrer Aserbaidschan Reise austauschen können. 1 Nacht in Baku. (F/A) 
(Fahrtstrecke ca. 350 km; Fahrtzeit: ca. 5 Stunden)

Nachts erfolgt Ihr Transfer zum Flughafen und am frühen Morgen fliegen Sie zurück in Ihr Heimatland.

(Fahrtstrecke: ca. 25 km; Fahrtzeit: ca. 39 Minuten)