Diese Reise nach Äthiopien war eine Reise in ein Land, das so fremd ist wie kein anderes, das ich je zuvor besucht habe.
Nicht nur das die Uhren hier vollkommen anders ticken, denn Äthiopien überrascht seine Besucher mit einer eigenen Zeitrechnung. Diese geht auf den Julianischen Kalender zurück, kennt 13 Monate und hängt unserer Zeitrechnung gut sieben Jahre hinterher. Der Jahreswechsel ist am 11. September, Weihnachten am 7. Januar. Doch so viel nur am Rande.

Die Reise selbst war unendlich faszinieren, voller Erlebnisse und durch unseren Reiseleiter Sami wurde sie zu etwas ganz besonderem.
So haben wir im kulturell geprägten Norden des Landes die äthiopisch orthodoxe Kirche kennengelernt. Höhepunkte waren hier Lalibela, wo wir über die größten aus Stein gehauenen Kirchen gestaunt haben und die einmalige Gelegenheit in Bahir Dar am Marienfest (Hidon Zidar) teilnehmen zu können.
In der zweiten Hälfte der Reise ging es in den Süden, was für kulturell interessierte und anderen Sitten und Bräuchen gegenüber aufgeschlossenen Menschen ein unvergleichliches Erlebnis ist. Die vielen Stopps bei unterschiedlichen ethnischen Volksgruppen, die Kontakte mit den jeweiligen Menschen und die uneingeschränkte Herzlichkeit hier im Süden, werden mir noch sehr lange in Erinnerung bleiben.

Wer mehr über das Leben verstehen und mit allen Sinnen erleben möchte, sollte sich dieses Land anschauen. Für mich wird es nicht die letzte Reise nach Äthiopien gewesen sein.